Das Handwerk im Bergischen schlägt Alarm, wie Radio Berg heute berichtet. Einer Studie der Handwerkskammer zufolge stehen im Bergischen Land viele Handwerker mehrmals am Tag mit ihren Fahrzeugen im Stau. Auch die Dauer der Staus habe zugenommen. Das koste wertvolle Arbeitszeit.
42 Prozent der Handwerker im Rheinisch-Bergischen und 18 Prozent der Handwerker im Oberbergischen stehen gleich mehrmals am Tag im Stau. Laut Studie zahlt jedes Handwerksunternehmen im Rheinisch-Bergischen im Schnitt 19. 000 Euro pro Jahr an Staukosten, im Oberbergischen 12. 000 Euro pro Jahr.
Der gesamtwirtschaftliche Schaden im Kammerbezirk kratzt damit laut Handwerkskammer an der 300 Millionen Euro Marke. Große Sorgen bereite der Branche auch ein mögliches Dieselfahrverbot. Unternehmen im Bergischen seien davon auch betroffen, weil viele Aufträge in Köln oder Leverkusen hätten. Die Kammer fordert für den Fall der Fahrverbote eine Übergangslösung für die Betriebe.