NRW: 6,1 Milliarden Euro mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz

NRW-Betriebe erwirtschafteten 2015 rund 6,1 Milliarden Euro mit Waren,
Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz

956 nordrhein-westfälische Betriebe des ProduzierendenGewerbes und des Dienstleistungsgewerbes erzielten im Jahr 2015 rund 6,1 Milliarden Euro Umsatz mit der Herstellung von Waren sowie mit Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, waren die Umsätze damit um 4,4 Prozent höher als im Jahr 2014.

2,9 Milliarden Euro des erzielten Umsatzes entfielen im Jahr 2015 auf Produkte und Dienstleistungen für den Klimaschutz. Im Bereich der Abwasserwirtschaft wurden 985 Millionen Euro, in der Luftreinhaltung 845 Millionen Euro und im Zusammenhang mit der Abfallwirtschaft 598 Millionen Euro erwirtschaftet. Weitere umweltschutzbezogene Umsätze wurden bei den umweltschutzübergreifenden Bereichen (395 Millionen Euro), beim Schutz undbei der Sanierung von Boden, Grund- und Oberflächenwasser (230 Millionen Euro), bei der Lärmbekämpfung (137 Millionen Euro) sowie beim Arten- undLandschaftsschutz (21,7 Millionen Euro) erzielt.

In diese Statistik fließen die Ergebnisse von Betrieben, Körperschaften und Einrichtungen ein, die Waren, Bau- oder Dienstleistungen für den Umweltschutz herstellen bzw. erbringen. Die Ergebnisse liefern Informationen über die angebotsseitige Struktur der Umweltschutzwirtschaft sowie über den “Öko-Markt” als Beschäftigungsfaktor. Befragt werden Betriebe des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden, des Verarbeitenden Gewerbes und des Baugewerbes, die Waren herstellen und Bauleistungen durchführen, die dem Umweltschutz dienen, sowie Architektur- und Ingenieurbüros, Institute und Einrichtungen, die technische, physikalische und chemische Untersuchungen, Beratungen und andere Dienstleistungen für den Umweltschutz erbringen.

Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise finden Sie im Internet unter:
http://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2017/pdf/180_17.pdf

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