Am Rand und in der Mitte. Rechtspopulismus als Herausforderung für die evangelische Kirche

Diskussion, Freitag, 10. Februar 2017, 19 Uhr, Haus der Ev. Kirche Köln

Die Melanchthon-Akademie lädt ein: „Die Populistischen Parteien sind ein Produkt gesellschaftlicher Modernisierungskrisen. Solche Krisen treten auf in Zeiten beschleunigten sozialen Wandels und führen oft zu einer wachsenden Spaltung der Gesellschaft in Gewinner und Verlierer. Politisch bedeutet das, dass immer mehr Bildschirmfoto 2017-02-07 um 16.25.02entweder zur Wahlenthaltung oder zum Protestwahlverhalten tendieren. Vertreter der ev. Kirche diskutieren mit Vertretern aus Gesellschaft und Politik über den wachsenden Rechtsruck und den wachsenden Rechtspopu-lismus in der deutschen Gesellschaft und darüber, wie die Ev. Kirche innerhalb ihrer Organisation mit rechtsgerichteten Gedanken umgeht.

Mit:

  • Rolf Domning, Stadtsuperintendent der Ev. Kirche Köln und Region
  • Gerhart Baum, Bundesminister a D.
  • Dr. Ellen Überschär, Generalsekretärin des Deutschen Ev. Kirchentags
  • Hans Peter Killguss, ibs
  • Anne Broden, Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

Moderation: Joachim Frank, Chefredakteur des Kölner Stadt-Anzeigers

Ort: Haus der Ev. Kirche Köln und Region, Kartäusergasse 9-11

Eintritt: frei

Kommentare (9) Schreibe einen Kommentar

    • Karl Springer
    • 08.02.17, 14:50 Uhr

    Der Transparenz verpflichtet weisen wir in diesem Zusammenhang auf folgende Veranstaltung hin:
    Am 06. März 2017 um 19.30 Uhr in den Bürgerhäusern (Eich 8) zum
    Thema „Christen in der AfD“ werden 3 Herren ein Bekenntnis ablegen:
    Herr Axel Joachim Bähren, ehemaliger evangelischer Gefängnispfarrer, Nettetal
    Dr. Hartmut Beucker, Presbyter, Wuppertal und Hans-Joachim Lietzmann, ehemaliger Vorsitzender des Militär-/ Pfarrgemeinderates in Sigmaringen und Lorch, Wermelskirchen.
    Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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  1. Mit welchen Menschen hat man es da zu tun?

    Zum ehemaligen Gefängnispfarrer Axel Joachim Bähren findet man in der Rheinischen Post vom fünfzehnten November Zweitausendundsechzehn folgende Information

    “Es ist ein Thema, das bislang eher lokal diskutiert wurde – jetzt griff es Superintendent Burkhard Kamphausen in seiner Rede bei der Synode des Kirchenkreises Krefeld-Viersen auf. Kamphausen äußerte Unverständnis über den Lobbericher Pfarrer im Ruhestand, Axel Joachim Bähren (65), der für die AfD in den Landtag einziehen will. Der bei der Synode im Amt bestätigte Superintendent nannte Bähren nicht namentlich und sprach lediglich von einem Pfarrer im Ruhestand.
    Er erinnerte in seiner Rede daran, dass gerade die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) eine Flüchtlingskirche sei, die nach dem Zweiten Weltkrieg auch nicht immer mit offenen Armen empfangen worden sei. “Umso irritierender ist es dann, wenn ein in unserem Kirchenkreis wohnender Ruhestandspfarrer sich um ein Landtagsmandat für die AfD bewirbt”, sagte Kamphausen. Der Mann, den Kamphausen nicht namentlich erwähnte, ist Axel Joachim Bähren (65), der über sich im RP-Gespräch einmal gesagt hat, er sei “weiß Gott kein Radikaler”. Früher habe er SPD oder CDU und Angela Merkel gewählt – heute würde er ihr seine Stimme nicht mehr geben.
    Vor zwei Jahren ging Bähren in den Ruhestand, vor einem Jahr trat der dreifache Vater in die Partei Alternative für Deutschland ein. Mehr als 20 Jahre war Bähren Gefängnispfarrer in Geldern. “Als ich 1990 dort anfing, waren da 19 muslimische Menschen aus dem Nahen Osten und Nordafrika. Zuletzt waren es 270.”
    Er sei nicht gegen Zuwanderung, betonte Bähren, wohl aber gegen einseitige Zuwanderung aus dem islamischen Raum. “Sagen Sie etwas über den Islam, gelten Sie als Rassist. Der Rassismus ist aber im Islam zu Hause”, behauptet Bähren. Er wünscht sich Einwanderung aus Vietnam oder China – die Kinder dort seien sehr gehorsam, wollten den Eltern gefallen, hätten schulische Erfolge.
    In Deutschland fühle er sich fremd im eigenen Land. “In Dinslaken machen Supermärkte Werbung in türkischer Sprache. Und wir haben längst die Scharia hier, die islamische Gerichtsbarkeit”, behauptet er. Rechtsextremistische Ausfälle in der AfD schrecken ihn nicht: “Wir sind eine junge Partei, die sich erst finden muss”, sagt er dazu. “Viele unserer Mitglieder kommen von der CDU, die die christdemokratische Politik der 1980er-Jahre vermissen.””

    Zu Dr. Hartmut Beucker findet man diese Erklärung des Presbyteriums in Wuppertal vom fünfzehnten Dezember Zweitausendundsechzehn

    “Erklärung des Presbyteriums vom 15.12.2016
    verlesen im Gottesdienst
    Liebe Gemeinde,
    das Presbyterium hat mit Erleichterung zur Kenntnis genommen, dass Herr Dr. Hartmut Beucker in der vergangenen Woche vom Amt des stellvertretenden Vorsitzenden zurückgetreten ist. Da sich das Presbyterium mehrheitlich aufgrund seiner Landtagskandidatur für die „Alternative für Deutschland“ (AfD) von ihm nicht mehr repräsentiert fühlte, war sein Stellvertreteramt zur Belastungsprobe für das gesamte Gremium geworden.
    Es bleibt für uns dennoch schwierig, zu verstehen, wie ein Engagement für die AfD aufgrund der in der Öffentlichkeit vertretenen Parteipositionen mit biblisch-theologischen Einsichten zu vereinbaren ist. Die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland gibt allerdings keinerlei Handlungsspielraum, ihn über seinen Amtsverzicht hinaus seines Presbyteramtes zu entheben.
    Das Presbyterium sieht sich herausgefordert, in der Gemeinde Plattformen zu bilden, auf denen ein Diskurs über die Vereinbarkeit von biblisch-theologischen Einsichten und politischen Überzeugungen geführt und populistischen Auffassungen entgegengesteuert werden kann.
    Es fordert den Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Wuppertal und die Kirchenleitung in Düsseldorf dazu auf, Orientierungshilfen zur Vereinbarkeit von christlichen Werten und politischen Überzeugungen zu erarbeiten und den Gemeinden zur Verfügung zu stellen, damit die Einheit der Evangelischen Kirche im Rheinland nicht gefährdet werde. Bei all dem soll neben biblisch-theologischen Erkenntnissen insbesondere die Theologische Erklärung der Bekenntnissynode von Barmen Richtschnur unseres Denkens und Handelns sein.
    Wir werden mit Herrn Dr. Beucker im Dialog bleiben und insbesondere im bevorstehenden Landtagswahlkampf auftretende Widersprüche benennen und Positionen auf ihre Vereinbarkeit hin abgleichen.
    Pfarrerin Angelika van der List und Christoph Voigt
    für das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld-Südstadt

    Stellungnahme des Presbyteriums vom 20.11.2016
    verlesen im Gottesdienst
    Liebe Gemeinde,
    wie die meisten von Ihnen ist auch das Presbyterium von der Kandidatur unseres Presbyters Dr. Hartmut Beucker für die „Alternative für Deutschland“ (AfD) als Direktkandidat im Wahlkreis Wuppertal II für die kommende Landtagswahl überrascht worden.
    Das Presbyterium hat hiervon erstmals in seiner Sitzung am 07.11.16 durch Vorlage einer Pressemitteilung der AfD, die vom 04.10.16 datiert, Kenntnis erhalten. Herr Dr. Beucker war in der Presbyteriumssitzung nicht zugegen.
    Die spontane Reaktion des Presbyteriums war durchgehend Unverständnis, wie eine Kandidatur für die AfD, die uns allen vor allem durch die populistischen Aussagen ihrer prominenten Vertreter, zum Beispiel in der Flüchtlingsfrage, bekannt ist, mit christlichem Glauben und der Übernahme eines exponierten Amtes in unserer Gemeinde zu vereinbaren ist?
    Das Presbyterium hat daher beschlossen, das Gespräch mit Dr. Beucker über seine Beweggründe zu suchen und hiermit Frau Pfr. van der List und Herrn Voigt unter Hinzuziehung der Superintendentin beauftragt. Ein Terminvorschlag noch vor der nächsten Sitzung des Presbyteriums ist Herrn Dr. Beucker unterbreitet worden. Herr Dr. Beucker lehnt das Gespräch allerdings derzeit mit Verweis darauf, dass seine Parteimitgliedschaft in der AfD seine Privatsache sei, ab und verweist darauf, dass seines Erachtens das Parteiprogramm nicht im Widerspruch zu Positionen der Evangelischen Kirche steht.
    Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld-Südstadt distanziert sich ausdrücklich von Positionen der AfD, die dem christlichen Menschenbild widersprechen, beispielsweise in der Flüchtlingsfrage. Hierbei ist es für uns unerheblich, ob dies im schriftlich verfassten Parteiprogramm niedergelegt ist oder nur durch mündliche Aussagen führender Parteipolitiker der AfD kundgetan wird. Wir betrachten es ferner mit Sorge, dass die Barmherzigkeit und Liebe Christi von AfD-Politikern vereinnahmt wird, um durch Betonung ihrer christlichen Wurzeln ihr „deutschtümelndes“ Handeln und Reden zu rechtfertigen. Die Liebe Gottes gilt allen Menschen, unabhängig von nationalstaatlichen Grenzen, gerade auch den Schwachen und Verfolgten.
    Gleichwohl müssen wir feststellen, dass Herrn Dr. Beucker bis zum heutigen Tage nicht konkret vorzuwerfen ist, gegen die Bekenntnisse unserer Kirche, auf die er bei seiner Amtseinführung als Presbyter ein Gelübde abgelegt hat, verstoßen zu haben. Auch kennen wir keine von ihm persönlich stammende veröffentlichte Meinung, die im Widerspruch zu Positionen, die wir als Kirchengemeinde eingenommen haben, steht.
    Zusammenfassend stellen wir fest, dass sich das Presbyterium von jeglicher Art der Vereinnahmung des Christentums durch die AfD distanziert und wir sehr wohl, wenn auch nicht im veröffentlichten Parteiprogramm, so aber in den öffentlich bezogenen Positionen führender Parteivertreter der AfD, Widersprüche zur Haltung der Evangelischen Kirche, insbesondere auch in der Elberfelder Südstadt, zum Beispiel in unserem Engagement für die Flüchtlingshilfe, sehen. Im Konkreten können wir Herrn Dr. Beucker hier aber derzeit nicht vorwerfen, eine hiervon abweichende Position eingenommen zu haben. Wir gehen dennoch davon aus, dass Herr Dr. Beucker genau weiß, mit wem er sich durch seine bewusste Entscheidung für die AfD und für seine Landtagskandidatur umgibt und suchen deshalb weiterhin das Gespräch mit ihm, um diese Widersprüche aufzuklären.
    Christoph Voigt
    Für das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld-Südstadt”

    Und last but not least Hans-Joachim Lietzmann (AfD) (nicht zu verwechseln mit Univ.-Prof. Dr. Hans J. Lietzmann (Wuppertal)), der neben seinem Gesang im Kirchenchor der Vorstandssprecher der AfD in Wermelskirchen ist. Wie sich Kirchenchor und AfD verbinden lässt ist für mich eine ganz neue Frage.

    Aktueller Nachtrag zu Herrn Beucker vom achten Februar Zweitausendundsiebzehn

    “Presbyterium tritt wegen AfD-Kandidat zurück

    Wuppertal. Paukenschlag in der Evangelischen Kirchengemeinde Südstadt: Das Presbyterium ist bis auf ein Mitglied komplett zurückgetreten. Grund ist die Landtagskandidatur des Presbyters Hartmut Beucker für die Alternative für Deutschland (AfD). Dass der Fachanwalt für Steuer- und Gesellschaftsrecht Mitglied der umstrittenen Partei ist, sorgt schon lange für Wirbel. Bereits vor einigen Wochen war er auf Druck der Gemeinde vom Amt des stellvertretenden Presbyteriumsvorsitzenden zurückgetreten. Zuletzt setzten ihm die Mitglieder des Leitungsgremiums eine Frist, auch sein Amt als Presbyter abzugeben. “Herr Dr. Beucker hat weiterhin öffentliche Ämter in der Gemeinde ausgeübt, obwohl es eindeutige Signale der übrigen Mitglieder gab, sich nicht von ihm repräsentieren lassen zu wollen”, sagt die Presbyteriumsvorsitzende Elke Schwarzlos.

    Für sie und ihre Kollegen ist eine AfD-Kandidatur nicht mit den christlichen Grundwerten vereinbar. Eine vertrauensvolle Weiterarbeit mit Beucker sei am Ende nicht mehr möglich gewesen. “Daher haben wir ihn zum Rücktritt vom Presbyteramt aufgefordert und ihm eine Frist gesetzt”, sagt Schwarzlos.

    Diese habe er verstreichen lassen. Das bestreitet Beucker. Gleichwohl habe er nicht die Absicht gehabt, seinen Presbytersitz zu räumen. “Irgendwann muss auch einmal Schluss sein”, sagt der 54-Jährige. Er habe sich nichts zu Schulden kommen lassen. “Meine Kandidatur hat keinerlei Auswirkungen auf meine Arbeit in der Gemeinde gehabt”, betont Hartmut Beucker. Er zeigt sich “enttäuscht und traurig” über die Entscheidung des Presbyteriums und spricht von einem “Kesseltreiben” gegen ihn. Beucker will Gemeindemitglied bleiben.

    Vor zwei Wochen gab es einen Farbanschlag von Unbekannten auf sein Haus. Dabei wurde die Fassade unter anderem mit den Worten “Beucker=AfD Rassist” beschrieben. Superintendentin Ilka Federschmidt hatte diese Attacke scharf verurteilt. Den Rücktritt der Presbyter kann sie nachvollziehen. “Mit ihrem Verständnis des Evangeliums in der Tradition der Barmer Theologischen Erklärung ist dieser Widerspruch für die Zurückgetretenen zu einem Gewissenskonflikt geworden, den sie im Presbyterium nicht lösen konnten”, sagt Federschmidt. Nun wird der Kreissynodalvorstand einen Ausschuss zur Leitung der Gemeinde einsetzen. Derweil führt die Superintendentin die Geschäfte.”

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  2. Lieber Herr Springer,

    Sie sind, wie Sie schreiben der Transparenz verpflichtet? Das ist mir ja ganz neu. Waren Sie es nicht und Ihre Parteifreunde, die Lutz Balschuweit und mich seinerzeit nicht an einer Ihrer öffentlich angekündigten Versammlungen teilnehmen lassen wollten? Hier im Forum nachzulesen. Transparenz? Nein, Sie sind nicht der Transparenz verpflichtet. In Ihren Reihen befinden sich Menschen, die anderen und Andersdenkenden den Mund verbieten lassen wollen, die öffentlich und immer wieder betonen, dem Besuch Ihrer Veranstaltungen müsse eine “Gesinnungsprüfung” vorangehen. Sie kennen Ihren Vorstandskollegen Schawohl ja. Neulich noch sollte Stefan Wiersbin auf Geheiß dieses Ihres Kollegen Ihre Veranstaltung verlassen. Stefan Wiersbin hat hier im Forum über seinen Besuch bei Ihnen berichtet. Es geht Ihnen mit Ihrem Hinweis nicht um Durchsichtigkeit. Sie wollen lediglich eine gut funktionierende Plattform nutzen, um auf Ihre Veranstaltung hinzuweisen. Wenn Sie wirklich Transparenz im Sinn haben, schaffen Sie doch eine eigene Diskussionsplattform, auf der Sie Ihre Positionen öffentlich darlegen und zur kritischen Debatte einladen.

    Wolfgang Horn

    Antworten

    • Karl Springer
    • 10.02.17, 19:40 Uhr

    Gott zum Gruße,
    Ihr wackeren Kämpfer für Toleranz und (Mit-) Menschlichkeit. “Was nicht sein darf, das nicht sein kann” gab’s schon mal “und sie dreht sich doch” Noch Fragen?

    Antworten

    • Schawohl
    • 11.02.17, 1:37 Uhr

    Sehr geehrter Herr Horn,

    Sie sollten Ihrem vorgeschickten Kollegen lieber psychischen Beistand leisten; er kam zu spät, als praktisch alles erledigt war, er redete wirres Zeug; er log und als seine Lügen enttarnt waren, verließ er mit einer abwertenden Handbewegung die Veranstaltung. Und das war auch der ausschließliche Grund für sein Kommen. Zu stören und um ein paar Lügengeschichten loszuwerden und dann einen “glaubwürdigen” Bericht in Ihrem Gutmenschenmagazin loszuwerden. Das ist nicht das, was wir, die AfD, uns von einer soclchen Diskussionsveranstaltung vorstellen. Wenn man faire und sachlische Diskussionen gar nicht erst führen will oder dem einfach intellektuell nicht gewachsen ist, sollte man doch lieber zu Hause bleiben, anstatt sich mit Lügenzitaten zu blamieren. Draußen vor der Tür verteilten zwei junge Männer Flyer gegen die AfD. Sie waren in der Lage zu Diskutieren, auch wenn sie anderer Meinung waren. So muss es sein.

    Und Ihr Freund B. , der von Beruf Langsamläufer ist und oben scheinbar gegoogelt hat, um ehrenwerte Menschen, die zig Jahre im Kirchendienst verbracht haben, um dann nicht in die CDU, SPD, zu den Grünen oder Linken sondern in die AfD einzutreten, zu diskreditieren und zu diffamieren anstatt sein Flüchtlingshelfersyndrom auszuleben, sollte ebenfalls zukünftig zu Hause bleiben. Er ist diesen Themen ganz einfach nicht gewachsen. Ihnen Herr Horn traue ich durchaus zu, zu verstehen, um was es uns geht, deshalb sollten Sie sich einfach zur Abwechslung einmal ein Denken FÜR unser Land angewöhnen. Sie wissen, dass wir recht haben – warum reden Sie anders?

    Viele Grüße
    Manfred Schawohl

    Antworten

  3. Herr Schawohl,

    mittlerweile glaube ich ja, daß es nicht einmal nur mit Ihrer rechten politischen Gesinnung zu tun hat, daß Sie beständig alle Menschen, die anderer Auffassung sind als Sie, beleidigen und herabwürdigen. Dieses Beleidigen-um-jeden-Preis muß auch einen Grund in der Erziehung haben. Ihr vermeintlicher Kommentar ist eine einzige Aneinanderreihung von Beleidigungen und Schmähungen. Was ist mit Ihnen geschehen, daß Sie meinen, das Recht zu haben, sprachlich derart zu wüten?

    Zudem: Wenn Sie dieses Forum so abqualifizieren, frage ich mich, warum Sie beständig hier auftauchen und Nebelkerzen zünden? Sie schmähen Menschen, die hier schreiben oder kommentieren, sind aber nicht imstande, im einzelnen inhaltlich auf die Argumente einzugehen. Was können denn Wermelskirchener dafür, daß sich eine Fülle an Material finden läßt über jene Menschen, die demnächst bei Ihnen auftreten werden? Ihnen paßt das nicht, daß man sich kritisch mit Ihnen und Ihrer Partei auseinandersetzt. Das kann man verstehen.

    Was aber das Forum Wermelskirchen angeht: Wir werden Ihre Kommentare nicht mehr freischalten, solange sie vor Schmähungen nur so strotzen. Für diese Art der pubertären Auseinandersetzung müssen Sie sich ein eigenes Medium schaffen oder es anderswo versuchen.

    Mit nicht so freundlichen Grüßen

    Wolfgang Horn

    Antworten

    • stefan wiersbin
    • 11.02.17, 23:08 Uhr

    Herr Schawohl,

    erstens wurde ich von niemandem vorgeschickt und zweitens benötige ich keinen psychischen Beistand. Ich sprach und spreche kein wirres Zeug. Ok, Ihnen und ihren Parteifreunden passt es nicht, dass man auf die unsäglichen Aussagen ihrer führenden Personen wie Beatrix v. Storch, Björn Höcke oder etwa Andre Poggenburg in ihrer Patei aufmerksam macht.
    Ihnen passt es nicht, dass man bemerkt, dass sie ständig versuchen, die Aussagen ihrer Partei zu negieren. Es passt ihnen nicht, dass man es nicht mehr zuläßt, das sich ihre Partei in der Opferrolle ergeht. – Aber, damit werden Sie leben müssen, solange unser demokratischer Rechtsstaat existiert.
    Ihre Behauptung, ich sei mit einer abwertenden Handbewegung aus ihrer Veranstaltung gegangen, stimmt nicht. Ich habe mich mit zugegebenerweise nicht gerade freundlichen Worten von dannen gemacht. – Aber ich stehe zu meiner Aussage. Einer Partei, die die Verbrechen der Nazi-Zeit relativiert, muss widersprochen werden. Denn sie zeigt, dass sie aus der deutschen Geschichte nicht gelernt hat.

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  4. Für AfD Schergen und Konsorten mag ich zu dumm sein, doch im Gegensatz zu denen verstehe ich Nelson Mandelas Satz

    “Niemand wird geboren, um einen anderen Menschen zu hassen. Menschen müssen zu hassen lernen und wenn sie zu hassen lernen können, dann kann Ihnen auch gelehrt werden zu lieben, denn Liebe empfindet das menschliche Herz viel natürlicher als ihr Gegenteil.” (aus der Mandela-Autobiografie Long Walk To Freedom, 1994)

    Ich bin guter Hoffnung, dass auch die AfD’ler das irgendwann in ihren doch so großen Köpfen verstehen. Es ist ein langer, steiniger Weg.

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    • Schawohl
    • 12.02.17, 21:47 Uhr

    @Herr Wiersbin: War unser Thema Frau von Storch, Herr Höcke, Herr Stegner oder Herr Schulz? Nein. Sie kamen, nachdem der entscheidende Teil erledigt war, warfen fasche Zitate in den Raum und verschwanden wieder. Sorry, was soll man davon halten? Was erwarten Sie? Welche Absicht sollte man Ihnen denn zugestehen?
    @Balschuweit: Niemand hasst, außer diejenigen, die Andersdenkende nicht argumentativ sondern mit Parolen angehen.
    @Herr Horn: Mir liegt es fern zu beleidigen, aber wir alle sollten dann die Unsachlichkeit ablegen. Die Demokratie KANN doch nicht von einer Partei gefährdet werden, die Volksabstimmungen einführen möchte. Unser Programm, dass von mehr als tausend Menschen erarbeitet wurde, muss dann die Basis sein und nicht Aussagen von XY. Die SPD wird auch nicht auf Ralf Stegner reduziert .. Fair geht vor!

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