Nachdem bekannt wurde, dass die Stadt Köln die oberbergische Noch-CDU-Politikerin und Vorsitzende der NRW-Werteunion Simone Baum fristlos gekündigt hat, hat diese jetzt Klage gegen die Entlassung eingelegt. Ein Sprecher des Kölner Arbeitsgerichts hat den Eingang dieser sogenannten Kündigungsschutzklage bestätigt. Das berichtete Radio Berg.
Die Stadt Köln hatte einer Mitarbeiterin wegen der Teilnahme am Netzwerktreffen radikaler Rechter in Potsdam gekündigt. Dabei sei die Rede von der NRW-Vorsitzenden der Werteunion, Simone Baum. Laut einem Gerichtssprecher sei für den 14. Februar ein Gütetermin angesetzt, bei dem geprüft werde, ob es möglicherweise eine Einigung zwischen Baum und der Stadt Köln gebe. Parallel dazu laufe zurzeit ein Parteiausschlussverfahren gegen ein oberbergisches CDU-Mitglied. Auch dabei dürfte es sich um Simone Baum handeln.
Wer an einem geheimen Treffen von rechtsextremen Mitmenschen teilnimmt, bei dem über die Deportation von tausenden Menschen gesprochen und diskutiert wurde , hat im Staatsdienst nichts zu suchen. Die Ebene auf der Er/Sie angestellt ist spielt in diesem Fall keine Rolle. – Hier muss sich unser demokratischer Staat wehrhaft zeigen!