Bergisch Gladbach | Am Mittwoch erschien eine 49-jährige Bergisch Gladbacherin bei der Polizeiwache in Bergisch Gladbach und erstattete Anzeige wegen Betrugs. Laut ihren Angaben wurde sie am vergangenen Dienstag von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter telefonisch kontaktiert.
Aufgrund mehrerer Überweisungen, die offensichtlich nicht von der Geschädigten getätigt wurden, müsse man ihr Konto nun vorübergehend sperren und benötige hierfür das entsprechende Passwort. Als die 49-Jährige daraufhin ihr Passwort herausgab und einen Tag später von einem richtigen Bankmitarbeiter kontaktiert wurde, fiel der Betrug auf. Die Betrüger konnten in dieser Zeit einen Betrag von rund 25.000 Euro erbeuten.
Anlässlich dieses Vorfalls warnt die Polizei Rhein-Berg erneut vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen. Mitarbeiter eines Geldinstitutes oder einer Bank würden niemals mit der Abfrage nach sensiblen Daten am Telefon an Sie herantreten und Sie auffordern, Zahlungen freizugeben oder ihr Passwort mitzuteilen. Seien Sie stets misstrauisch, auch wenn auf Ihrem Telefon die richtige Nummer Ihrer Bank erscheinen mag. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Rufen Sie die Bank zurück, indem Sie die Ihnen bekannte Nummer eigenständig wählen.
Wenn Sie oder Ihre Angehörigen Interesse an einer kostenlosen Beratung haben, wenden Sie sich gerne an unser Fachkommissariat Kriminalprävention / Opferschutz unter der Rufnummer 02202 205–444. (ch)