800 neue Bäume im Kombachtal

Die Wiederaufforstung der bergischen Wälder ist nach den Dürrejahren und der Borkenkäferplage eine Generationenaufgabe: Insgesamt müssen rund 13.000 Hektar Wald wieder aufgeforstet werden. Im Overather Kombachtal sind rund 800 neue Bäume gepflanzt worden, wie Radio Berg berichtete.

Es handele sich um 400 Traubeneichen, 200 Küstentannen und 200 Weißtannen. Gemeinsam mit Buchen, Lärchen und Fichten, die ohne menschliches Zutun wachsen, sollen sie Grundlage für einen stabilen Mischwald der Zukunft sein.

Die neuen Bäume sollen perfekt mit den Klimaveränderungen im Bergischen zurechtkommen und wurden extra für den Standort in Overath ausgewählt. Auf die Beine gestellt wurde die Pflanz-Aktion von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald im Rheinisch-Bergischen Kreis, sie bildet den Auftakt für die neue Pflanzsaison. Wie umfangreich sie sein werden, kann die SDW noch nicht genau beziffern. Wenn die Unterstützung aus der Bevölkerung weiter so gut anhält, wird man wieder eine große Zahl von Bäumen pflanzen können.

„Unser Ziel ist, auf den Kahlflächen im Bergischen Land möglichst schnell wieder einen neuen Wald entstehen zu lassen. Nach allem, was wir heute wissen, wird und soll das ein Mischwald aus verschiedenen Baumarten sein,“ erklärt SDW-Kreisvorsitzender Rainer Deppe. „Waldumbau zu mehr Vielfalt – das ist die Aufgabe für unsere Generation.“

Beitragsfoto © Unsplash+ Ahmet Kurt

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