Ende Oktober hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einen regionalen Preisindex veröffentlicht: Damit lassen sich die Preise in allen 400 Kreisen und kreisfreien Städten ermitteln und vergleichen.
Im Rheinisch-Bergischen Kreis beträgt die Kaufkraft 27.621 € (preisbereinigtes Einkommen) pro Kopf. Damit liegt das Kreisgebiet 13,3% über dem Bundesdurchschnitt. Unter den Kreisen mit der höchsten Kaufkraft nimmt der Kreis den 16.Platz ein. In Nordrhein-Westfalen entfällt die zweithöchste reale Kaufkraft auf den Rheinisch-Bergischen Kreis. Die Bürgerinnen und Bürger in Rhein-Berg profitieren von relativ hohen Einkommen und im Vergleich zu den Metropolen moderateren Lebenshaltungskosten.
Die Menschen im Oberbergischen verfügen über ein Real-Einkommen von etwas mehr als 25.500 Euro und reihen sich damit bundesweit im ersten Drittel ein – die Kaufkraft in Oberberg liegt deutschlandweit auf Platz 126.
Gelsenkirchen landet auf dem letzten Platz, das bundesweit höchste verfügbare Einkommen haben die Menschen im Bayerischen Landkreis Starnberg.