Gedenken an die Verbrechen in der Pogromnacht 1938

Den Beitrag entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid

Zum gemeinsamen Gedenken an die Verbrechen in der Pogromnacht im Jahre 1938 laden Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Hans Heinz Schumacher, der Vorsitzende des der Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall Remscheid e.V., für Donnerstag, 9. November, um 9 Uhr zur Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall an der Martin-Luther-Straße ein (bitte nutzen Sie den Zugang über die Treppe zu den Hausnummern 70 -72). Eine Parkmöglichkeit befindet sich auf dem Schützenplatz.

Siegmund Freund

An diesem Morgen soll der Innenhof der Polizeiinspektion Remscheid nach dem im vergangenen Jahr im Alter von 102 Jahren verstorbenen Holocaust-Überlebenden Siegmund Freund benannt werden, der an der Entstehung der Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall in Remscheid beteiligt war. Hans Heinz Schumacher: “Siegmund Freund war mit der Stolpersteinverlegung für seine ermordeten Eltern 2005 ursächlich für unsere Gedenk- und Erinnerungsarbeit. Als Überlebender mehrerer KZ-Aufenthalte und zweier Todesmärsche besuchte er seit 2005 seine Mitschüler:innen des heutigen Emma-Herwegh-Gymnasiums regelmäßig. Wir möchten ihn insbesondere in seiner Eigenschaft als Versöhner ehren und auszeichnen. Herr Freund verstarb im vergangenen Jahr im Alter von 102 Jahren.”

Neben Vertreter/innen der Stadt Remscheid und des Vereins Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall Remscheid e.V. werden u.a. Nachfahren der ehemals in Remscheid ansässigen Familie Mandelbaum sowie Mitglieder der Jungen Union, die sich für die Namensgebung eingesetzt haben, zu den Anwesenden sprechen. Diese haben anschließend die Möglichkeit, die Ausstellungen in den Räumten der Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall zu besichtigen. Bitte denken Sie an warme Bekleidung, da es im Pferdestall im November schon kalt sein wird.

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