VON WOLFGANG HORN
Mehr als tausend Menschen, genau 1.034, haben in den nur wenigen Tagen seit Einrichtung die Petition unterschrieben, mit Hilfe derer die Sechszügigkeit der neuen Gesamtschule durchgesetzt werden soll. Die Gesamtschule ist die Wunschschule der Eltern und Kinder.
Bei den zu erwartenden Schülerzahlen in den kommenden Jahren, wie sie der Schulentwicklungsplan prognostiziert, ist die Sechszügigkeit, also sechs Parallelklassen in einer Jahrgangsstufe, angemessen. Damit könnte vermieden werden, daß Wermelskirchener Kinder in die Schulen von Nachbarstädten abwandern müssen, weil man hier in ihrer Heimatstadt keine Klasse für sie hat, wie das in der Vergangenheit häufig der Fall war.
Mit der Errichtung der Gesamtschule haben die Verantwortlichen der Stadt das Versprechen abgegeben, allen Kindern in der Stadt einen Schulplatz zur Verfügung zu stellen.
Man kann nur hoffen, daß der Stadtrat in seiner heutigen Sitzung den Schulausschuß korrigiert und eine sechszügige Gesamtschule Wermelskirchen befürwortet. Das sind die Kommunalpolitiker den Eltern und Schülern dieser Stadt schuldig. Auch in Wermelskirchen gilt: Für Schüler nur das Allerbeste. Denn das ist das Allerbeste auch für das Gemeinwesen und seine Zukunft.