Vorsicht Falle – Vortrag mit vielen Tipps und Informationen

VON KATHRIN KELLERMANN

Die Betrugsversuche am Telefon oder an der Haustür nehmen immer weiter zu. Deshalb hat die Stabsstelle Demografischer Wandel und die Fachstelle „Älter werden“ der Stadt Wermelskirchen in Kooperation mit dem Seniorenbeirat das wichtige Thema „Sicher im Alter leben“ aufgegriffen, um die Reihe der Informationsveranstaltungen „Gewusst wie! Bestens informiert!“ in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Rheinisch-Bergischer Kreis fortzusetzen.

„Vorsicht Falle!“ ist Thema der nächsten Info-Veranstaltung am Montag, 19. Juni, um 15 Uhr im kleinen Saal des Bürgerzentrums, Telegrafenstraße 29–33. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Fragen beantwortet gerne Sabine Salamon von der Fachstelle „Älter werden“ per Mail an s.salamon@wermelskirchen.de oder telefonisch unter 02196/ 710–551.

Beim Vortrag am kommenden Montag erklärt die Verbraucherzentrale des Rheinisch-Bergischen Kreises die aktuellen Abzockermethoden und gibt auch Hilfestellung. Wichtige Themen des Vortrags sind unseriöse Notdienste, übereilte Verträge an der Haustür sowie unerwünschte Werbung und Gewinnspiele am Telefon.

Aufgezeigt wird, wie ältere Menschen an der Haustür, am Telefon oder durch Gewinnschreiben aufgefordert werden, Reisen zu buchen, Strom- und Gasverträge oder Gewinnspielverträge abzuschließen. Oftmals werden den Betroffenen dann langjährige und kostspielige Verträge untergeschoben. Die Verbraucherzentrale steht für Fragen der Besucherinnen und Besucher zur Verfügung.

Stefan Lurz vom Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz gab bereits im Frühjahr Tipps gegen Betrug © Stadt Wermelskirchen

Bereits im Frühjahr hatte die Fachstelle „Älter werden“ der Stadt Wermelskirchen im Rahmen der Vorträge das Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz eingeladen. Denn bereits im April 2023 wurden doppelt so viele Betrugsfälle an Seniorinnen und Senioren aktenkundig, als im gesamten vergangenen Jahr! Und die Dunkelziffer ist noch höher, wie Stefan Lurz vom Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz des Rheinisch Bergischen Kreises bei dem Vortrag berichtete.

Zusammen mit seinem Kollegen Tizio Fata erläuterte er, warum gerade ältere Menschen im Fokus der Betrüger stehen. Der Grund ist, dass ältere Menschen nicht selten viel Geld angespart haben und außerdem oft wertvollen Schmuck besitzen.

Die Betrügerinnen und Betrüger nutzen unterschiedliche Tricks, um sich entweder Zugang zur Wohnung zu verschaffen, oder aber ältere Menschen mit Schockanrufen unter Druck zu setzen. Wer den wichtigen Vortrag im Frühjahr verpasst hat, erhält im Rathaus jedoch die umfangreich informative Broschüre „Im Alter sicher leben“.

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