Düsseldorf | Ende 2022 hat es in NRW knapp eine halbe Million türkische Staatsangehörige (485 535) gegeben. 467 085 von ihnen waren 18 Jahre alt oder älter. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lebte damit fast ein Drittel (32,6 Prozent) der knapp 1,5 Millionen (1 487 110) Türkinnen und Türken Deutschlands in NRW. In Köln (52 260), Duisburg (32 825), dem Kreis Recklinghausen (24 780), Dortmund (22 170) und Gelsenkirchen (19 450) wohnten Ende 2022 landesweit die meisten Personen mit türkischem Pass.
Im Rheinisch-Bergischen Kreis wohnen insgesamt 4.655 Menschen mit türkischem Paß, davon 385 unter 18 Jahren und 2.340 männlichen Geschlechts.
Die Ergebnisse zu den vorgenannten türkischen Staatsangehörigen basieren auf Daten des Ausländerzentralregisters, das beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geführt wird. Erfasst werden dort nur Personen, die ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen und sich mindestens drei Monate in Deutschland aufgehalten haben.
Neben den Personen mit ausschließlich türkischer Staatsangehörigkeit leben in NRW auch Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit: Laut den Erstergebnissen des Mikrozensus für das Jahr 2022 hatten insgesamt 66 000 Menschen sowohl die deutsche als auch die türkische Staatsangehörigkeit; 38 000 von ihnen waren 18 Jahre alt oder älter. Der Mikrozensus ist eine jährliche Erhebung, bei der eine Stichprobe von rund einem Prozent der Bevölkerung befragt wird. Die hier dargestellten Ergebnisse beziehen sich auf Personen, die in privaten Haushalten leben.
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