Kürzere Wege mit Gepäck mit dem Lastenrad zurücklegen oder für den Transport kleinerer Güter einen Fahrradanhänger nutzen – von diesen Möglichkeiten machen immer mehr Privatpersonen aber auch Gewerbetreibende im Rheinisch-Bergischen Kreis gerne Gebrauch. Im Ausschuss für Verkehr und Bauen wurde jetzt vorgestellt, wie gut das entsprechende Förderprogramm angenommen wird. „Die große Nachfrage für ein Lastenrad oder einen Fahrradanhänger zeigt, dass die Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis Alternativen zum PKW suchen und finden. Ich freue mich sehr, dass wir diesem Interesse mit unserem Förderprogramm Rechnung tragen können“, so die Umwelt- und Verkehrsdezernentin Elke Reichert.
Das ursprünglich bis 2024 angedachte Förderbudget in Höhe von 400.000 Euro war bereits Ende 2022 aufgebraucht. Daher hatte der Kreistag im letzten Oktober eine Erhöhung um weitere 200.000 Euro für das Haushaltsjahr 2023 beschlossen. Gemeinsam mit den Programmen „Förderung von Vor-Ort-Energieberatungen“ und „Auf dem Weg zum Solarkreis – 1.000 Dächer bis 2025“ soll auch dieses Angebot einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die ehrgeizigen Klimaziele des Rheinisch-Bergischen Kreises zu erreichen. Insgesamt wurden bisher 380 Anträge gestellt, davon 326 von Privatpersonen und 54 von Gewerbetreibenden. Bereits positiv beschieden wurden 300 Anträge, was einer Fördersumme von rund 400.000 Euro entspricht. Mit dieser Summe wurden bereits etwa 200 Lastenräder sowie 100 Fahrradanhänger gefördert.
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