1996 hatte Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar 1945 zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. An diesem Tag befreiten sowjetische Soldaten die Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers in Auschwitz(-Birkenau).
Kölner Schulen beteiligen sich seit 1998 unter dem Motto „Erinnern – eine Brücke in die Zukunft“ an diesem Gedenktag. Das Kölner Konzept, junge Menschen selbst zu eigenen Projekten anzuregen und diese dann öffentlich zu präsentieren, ist einzigartig in der Bundesrepublik.
Die Arbeiten der Schülerinnen, Schüler und Jugendlichen sind vielfältig, es gibt künstlerische Installationen, Foto- und Textdokumentationen, Kunst und Videoproduktionen. Die Werke spannen einen Bogen aus der Vergangenheit in die Gegenwart und schlagen zugleich eine Brücke in die Zukunft.
Die Ausstellung wird vom 21. Januar bis 5. Februar als „Kleine Ausstellung im Pädagogischen Zentrum“ im NS-Dokumentationszentrum (EL-DE-Haus) am Appellhofplatz 23 – 25 in 50667 Köln gezeigt.