Fit mit dem Pedelec: Kostenlose Trainings im Rheinisch-Bergischen Kreis

Elektrisches Radfahren liegt im Trend. Dank des Hilfsantriebs können Radfahrerinnen und Radfahrer die Vorteile des Fahrradfahrens ganz entspannt genießen. Im Rheinisch-Bergischen Kreis bieten das Zukunftsnetz Mobilität NRW, die Landesverkehrswacht NRW sowie die örtlichen Verkehrsgesellschaften in Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden, den Mitgliedern des Netzwerks Kommunale Seniorenarbeit des Rheinisch-Bergischen Kreises, kostenlose Pedelec-Trainings an. Denn obwohl das Pedelec als Fahrrad gilt, gibt es einige Unterschiede zum herkömmlichen Drahtesel – gerade in punkto Sicherheit.

„Die starke Beschleunigung, die höhere Grundgeschwindigkeit und das höhere Gewicht – all diese Faktoren verändern das von Fahrrädern gewohnte Fahrgefühl und das Fahrverhalten der Radelnden. Die steigenden Unfallzahlen zeigen, dass viele Nutzerinnen und Nutzer diese Kraft unterschätzen“, erklärt Annika Möller vom Netzwerk Kommunale Seniorenarbeit des Kreises.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, laden einige Städte und Gemeinden zu Sicherheitstrainings ein. Eine geschulte Trainerin oder ein geschulter Trainer der jeweiligen Verkehrswacht bringt die Teilnehmenden in Theorie und Praxis auf den aktuellen Stand in Sachen Technik, Straßenverkehrsordnung und Fahrradkompetenzen.

Training für mehr Sicherheit und Geschick

In den vierstündigen Trainings können sich die Teilnehmenden mit den Besonderheiten des elektrischen Radfahrens vertraut machen und ihre Geschicklichkeit sowie Beweglichkeit auf zwei Rädern verbessern. Im theoretischen Teil frischen die Radlerinnen und Radler ihre Kenntnisse der Verkehrsregeln auf und lernen mehr über technische Details der Pedelecs. Der zweite Teil besteht aus praktischen Übungen auf dem elektrischen Rad, um die Fahrerinnen und Fahrer sicherer zu machen.

Das Angebot soll möglichst vielen Menschen zugutekommen. Vor allem Seniorinnen und Senioren sollen davon profitieren, da diese zum größten Nutzerkreis gehören und Pedelecs die Mobilität im Alter erleichtern können. Das Netzwerk Kommunale Seniorenarbeit hat die Termine daher so abgestimmt, dass Angebote in vielen Kommunen zu verschiedenen Zeiten stattfinden.

Folgende Termine stehen in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden fest:

  • Kürten: 6. April 2022, 9.30 bis 12.30 Uhr, Bürgerhaus Kürten, Karlheinz-Stockhausen-Platz 1, 51515 Kürten; Anmeldung bis 4. April bei Daniela Sartorius in der Seniorenberatung der Gemeinde Kürten unter Seniorenberatung@kuerten.de
  • Wermelskirchen: 1. Mai 2022, 13 bis 16 Uhr, Außengelände Autohaus Hildebrandt, Berliner Str. 95, 42929 Wermelskirchen; Anmeldung bei Christiane Beyer unter c.beyer@wermelskirchen.de
  • Bergisch Gladbach: 18. und 19. Mai 2022, jeweils von 15 bis 18 Uhr, 30. Mai bis 2. Juni 2022, jeweils von 15 bis 17 Uhr, und 12. bis 15. September 2022, jeweils von 15 bis 17 Uhr, ehemaliger Parkplatz der Firma Zanders, An der Gohrsmühle/Driescher Kreisel, 51465 Bergisch Gladbach; Anmeldung bei der Stadtverkehrsgesellschaft Bergisch Gladbach mbH unter info@svb-gl.de; Hinweis: Bei Anmeldung zu einem der Kurse ist eine Kaution in Höhe von 25 Euro pro Person zu zahlen, die nach erfolgreichem Abschluss des Kurses erstattet wird.
  • Overath: 4. Juni 2022, ab 10 Uhr, Schulzentrum Cyriax, Pérenchiestraße 1, 51491 Overath; Anmeldung bei Janina Rottländer im Seniorenbüro unter seniorenbuero@overath.de
  • Odenthal: 12. Juni 2022, 10 bis 13 Uhr, Mobilstation an der Haltestelle Herzogenfeld, Bergisch Gladbacher Str. 2, 51519 Odenthal; Anmeldung bei Birgit Scholle vom Mobilitätsmanagement unter scholle@odenthal.de

In der Regel wird kein Material gestellt oder verliehen. Teilnehmende müssen ihr Pedelec und einen Fahrradhelm mitbringen. In Bergisch Gladbach erfolgt die Durchführung der Kurse in Kooperation mit der Polizei des Rheinisch-Bergischen-Kreises sowie dem ADFC Rhein-Berg/Oberberg. Weitere Informationen zum Pedelec-Training des Zukunftsnetzes Mobilität NRW finden Interessierte unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/Pedelec-Training.

Über das Netzwerk Kommunale Seniorenarbeit

Das Netzwerk Kommunale Seniorenarbeit besteht seit September 2020. Mitglieder sind die Mitarbeitenden der kreisangehörigen Städte und Gemeinden aus der Seniorenarbeit, den Seniorenbüros und der Seniorenberatung sowie die Seniorenplanung des Kreises.

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