NACHRICHTEN AUS DER CORONA-PANDEMIE (DLXXXIII)

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 297.845 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 45.009 Fälle mehr als am Freitag vor einer Woche, als 252.836 positive Tests gemeldet wurden. Insgesamt liegt damit in Deutschland die Zahl der bestätigten Infektionen bei mehr als 18,2 Millionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 1706,3 von 1651,4 am Vortag. 226 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 126.646. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie liegt nun bei 18.287.986. Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,99 angegeben (Vortag: 0,98). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 2284 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 932 davon werden invasiv beatmet. In vier Bundesländern liegt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell bei über 2000. Den höchsten Wert meldet Mecklenburg-Vorpommern mit 2468,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Darauf folgen das Saarland (2199,3), Bayern (2088,6) und Thüringen (2075,3). Alle anderen Bundesländer verzeichnen eine Inzidenz über der 1000er-Marke. Den niedrigsten Wert gibt es mit 1117,2 in Berlin. Vier Bundesländer melden neue Höchstwerte. So sind in Bayern binnen eines Tages 59.864 Neuinfektionen hinzugekommen, in Sachsen 21.751, in Sachsen-Anhalt 9829 und in Thüringen 9107. Allein Nordrhein-Westfalen registriert binnen 24 Stunden fast 53.400 Corona-Neuansteckungen. Die Zahl der innerhalb von sieben Tagen gemeldeten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner steigt damit laut Robert-Koch-Institut (RKI) weiter auf 1461,5 nach 1435,6 am Donnerstag. Am Freitag der vergangenen Woche (11.3.) hat die Inzidenz noch bei 1355,5 gelegen. 52 Menschen starben binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion. In Köln, das in den Tagen nach Karneval rasante Zuwächse bei den Neuinfektionen erlebt hat, geht die Inzidenz weiter zurück. Er liegt in der Millionenstadt nach den RKI-Angaben noch bei 1891,1 nach 1937,8 am Donnerstag. Die Corona-Inzidenz in Berlin liegt weiter deutlich über 1000. Am heutigen Freitag wird ein Wert von rund 1145 Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Menschen gemeldet – der niedrigste Wert aller Bundesländer, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilt. Bundesweit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 1706. 7952 neue Corona-Infektionen werden in Berlin innerhalb eines Tages registriert. Die Gesamtzahl für Berlin liegt damit bei 833.613. 5 neue Todesfälle kommen dazu, damit wurden bislang 4315 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen gezählt. In der Altersgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat das Infektionsgeschehen zuletzt besonders angezogen. Bei den 15 – bis 34-Jährigen stieg die Inzidenz in der Kalenderwoche 10 auf 2416,68. Doch auch in der am stärksten gefährdeten Altersgruppe der über 80-Jährigen nahm das Fallaufkommen zuletzt zu. Hier stellt das Robert-Koch-Institut (RKI) zudem eine Zunahme an schweren Krankheitsverläufen fest. Diese Altersgruppe habe weiterhin das höchste Risiko für eine schwer verlaufende Erkrankung “und sollte auch durch ein verantwortliches Verhalten der jüngeren Altersgruppen vor Infektionen geschützt werden”, schreibt das RKI in seinem Wochenbericht. Es empfiehlt für Risikopatienten und über 70-Jährige die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene zweite Auffrischimpfung. Der Anteil der besonders ansteckenden Omikron-Untervariante BA.2 ist auf 62,3 Prozent gestiegen. Das geht aus dem Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor, der das Infektionsgeschehen der Kalenderwoche 9 wiedergibt. Damit ist der Subtyp in Deutschland dominant. In der Vorwoche hatte sein Anteil noch bei 48,2 Prozent gelegen und wurde im aktuellen Wochenbericht auf 50 Prozent revidiert. Die Positivenquote bei den PCR-Tests stieg zuletzt auf 53,1 Prozent – damit war mehr als jeder zweite Test positiv. Wie aus dem RKI-Wochenbericht hervorgeht, nahm auch die Nachfrage nach PCR-Tests sprunghaft zu. In der zurückliegenden Woche wurden bundesweit 2,275 Millionen Abstriche ausgewertet. Das RKI forderte Menschen mit einer neuen Atemwegserkrankung dazu auf, “unbedingt bei Symptomen wie z. B. Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten (unabhängig vom Impfstatus) zu Hause bleiben, gegebenenfalls die Hausarztpraxis kontaktieren und sich je nach ärztlicher Einschätzung testen lassen”.

In der Justizvollzugsanstalt Oldenburg sind nach Informationen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ mehr als 100 Gefangene und Beschäftigte positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das bestätigt ein Sprecher des niedersächsischen Justizministeriums der Zeitung. Seit dem 9. März sei bei 98 Insassen und 18 Beschäftigten eine Infektion per PCR-Test nachgewiesen worden. Die Testung war nach einzelnen Fällen angeordnet worden. “Die Gefangenen haben ganz überwiegend einen leichtgradigen Krankheitsverlauf; einige gaben an, gar nichts zu merken”, heißt es aus dem Ministerium. Es gebe keinen Fall mit schweren Symptomen. Insgesamt seien 300 Menschen in der JVA Oldenburg inhaftiert. Wegen zahlreicher Corona-Infektionen steht die gesamte Justizvollzugsanstalt Werl in Nordrhein-Westfalen unter Quarantäne. Sie hat rund 1000 Insassen. Eine JVA-Sprecherin sagt, die Quarantäne gelte bereits seit Montag. Demnach wurden zunächst in einzelnen Flügeln Quarantänebereiche eingerichtet, doch die Plätze reichten nicht mehr aus. Da es überall Fälle bei den Gefangenen gab, wurde letztlich die gesamte JVA unter Quarantäne gestellt. Die Inhaftierten und Sicherheitsverwahrten dürfen ihre Zellen beziehungsweise Zimmer nicht mehr verlassen. Besuch ist verboten. Arbeitsbetriebe sind geschlossen. Die Quarantäne soll laut der JVA-Sprecherin zunächst bis zum 28. März andauern. Die Abwasserüberwachung auf Corona wird in Nordrhein-Westfalen über die Pilotprojekte hinaus auf voraussichtlich insgesamt 16 Standorte ausgeweitet.Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wolle vier weitere Modellstandorte in NRW fördern, teilt das NRW-Gesundheitsministerium in einem Schreiben an den Gesundheitsausschuss des Landtages mit. Bereits seit Mitte 2021 fördere das Bundesministerium Projekte zum Abwassermonitoring auf Sars-CoV-2 in der Kläranlage Aachen-Soers, in Eschweiler, Bottrop, in der Kläranlage Duisburg Alte Emschergenossenschaft sowie an der Kläranlage Emschermündung. Nur sehr wenige Mütter, die bei der Geburt mit dem Coronavirus infiziert sind, geben das Virus an ihre neugeborenen Babys weiter. Laut einer Studie, die im Fachmagazin “British Medical Journal” veröffentlicht wurde, werden weniger als ein Prozent der Babys positiver Frauen in den ersten 48 Stunden nach der Geburt ebenfalls positiv getestet. Insgesamt gibt es in den Tagen nach der Geburt demnach bei weniger als zwei Prozent der Babys einen positiven Test. Die Hauptautorin Shakila Thangaratinam, die an der Universität im englischen Birmingham forscht, sprach von einer “äußerst beruhigenden Nachricht für Eltern und werdende Eltern”. Parteiübergreifend haben die Länder dem Bund bei der Ministerpräsidentenkonferenz einen verantwortungslosen Alleingang in der Corona-Politik vorgeworfen. Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann betont nach Angaben von Teilnehmern: “Einen solchen Umgang mit den Ländern hat es noch nie gegeben.” Eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit stelle er sich anderes vor. Er verstehe das Vorgehen der Bundesregierung nicht. “Bisher haben wir über zwei Jahre gut zusammengearbeitet. Es gibt keine rationalen Gründe, warum es zu diesem Bruch von Seiten des Bundes kommt.” Ähnlich äußert sich demnach Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow, sein hessischer Kollege Volker Bouffier sagt: “Ein Zusammenwirken mit den Ländern hat es nicht gegeben.” Auch aus den SPD-Ländern hagelt es Kritik: “Ich halte das nicht für vertretbar”, zitieren Teilnehmer Niedersachsens Landeschef Stephan Weil. Die deutschen Sportvereine können weiterhin mit vollen Hallen und Stadien ab diesem Wochenende planen, sie sind dabei aber von den Verordnungen ihrer Bundesländer abhängig. Bund und Länder hielten bei den Beratungen grundsätzlich am Öffnungsfahrplan in der Pandemie fest. In der Fußball-Bundesliga werden am Wochenende Tausende Zuschauer erwartet. Der VfB Stuttgart beispielsweise darf die eigene Arena mit einer Sondergenehmigung schon am Samstag gegen den FC Augsburg komplett füllen, erlaubt sind 60.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Der 1. FC Köln teilt mit, am Sonntag gegen Borussia Dortmund die Vollauslastung des Stadions für 50.000 Fans genehmigt bekommen zu haben.

In Bayern wollen sich weiter nur wenige Menschen mit dem Novavax-Impfstoff impfen lassen. Von bisher 225.000 gelieferten Impfdosen seien im Freistaat bis Mitte der Woche nur rund 5700 verabreicht worden, teilt das Gesundheitsministerium in München mit. Erste Rückmeldungen der Impfzentren zeigten, dass die Nachfrage “relativ gering” zu sein scheine, sagt eine Ministeriumssprecherin. Bis 11. März hätten die Impfzentren knapp 1200 aufgezogene Spritzen mit dem Impfstoff entsorgen müssen, weil sie nach Öffnung der Injektionsfläschchen nicht rechtzeitig verwendet werden konnten. Zur Einführung der Corona-Impfpflicht im Gesundheitsbereich ist die Impfquote beim Pflegepersonal in Sachsen gestiegen. Laut aktuellen Zahlen des Landesgesundheitsministeriums sind inzwischen 75,1 Prozent der Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen grundimmunisiert. Im Januar lag die Quote noch bei etwa 65 Prozent. Besonders hoch ist der Anteil mit 91 Prozent demnach in Leipzig, auch die Landkreise Nordsachsen (85,3 Prozent) und Zwickau (78,4 Prozent) haben vergleichsweise hohe Quoten. Die wenigsten Mitarbeitenden sind im Landkreis Görlitz (65,4 Prozent) geimpft. Für junge und gesunde Erwachsene bringt eine vierte Dosis eines mRNA-Impfstoffs gegen das Coronavirus laut einer israelischen Studie nur „geringfügigen Nutzen“. Die Studie, die im Fachmagazin “New England Journal of Medicine” veröffentlicht wurde, untersuchte 270 Beschäftigte des Sheba Medical Center in Tel Aviv, die vier Monate nach der ersten Booster-Impfung mit Biontech/Pfizer oder Moderna noch eine zweite Auffrischimpfung erhalten hatten. Jeder Proband wurde mit zwei Teilnehmern einer Kontrollgruppe verglichen, die nur drei Impfdosen erhalten hatten. Die vierte Dosis erhöhte bei den Studienteilnehmern die Anzahl der neutralisierenden Antikörper, die ein Eindringen des Coronavirus in die Zellen verhindern. Die Werte nach der vierten Dosis waren dabei mit den Werten kurz nach der dritten Dosis vergleichbar. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat im Bundestag eindringlich für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht geworben – auch mit Blick auf den kommenden Herbst und mögliche neue Virusvarianten.„ Die Ungeimpften tragen derzeit die Verantwortung dafür, dass wir nicht weiterkommen“, sagt der SPD-Politiker zu den nach wie vor hohen Infektionszahlen. ”Die Wahrscheinlichkeit, dass wir im Herbst keine Schwierigkeiten haben, die Corona-Pandemie zu bekämpfen, liegt bei fast null Prozent“. Dann werde sich auch wieder die Frage einer Überlastung des Gesundheitssystems stellen und über Beschränkungen diskutiert werden müssen, macht Lauterbach deutlich. Und dann werde erneut das ganze Land ”in der Geiselhaft dieser Gruppe“ sein, die sich gegen die weltweite wissenschaftliche Evidenz durchsetzen wolle, sagt er mit Blick auf weiterhin ungeimpfte Menschen. Wirtschaftsminister Robert Habeck hält eine allgemeine Corona-Impfpflicht für notwendig. Mit rein freiwilligen Impfungen ”kriegen wir nicht den Grundschutz in der Gesellschaft“, sagt der Grünen-Politiker im Bundestag. ”Die Freiheitsinterpretation der wenigen darf nicht zur permanenten Freiheitseinschränkung der vielen führen.“ Die Menschen in diesem Land hätten es satt, betont er. ”Bringen wir diese Pandemie endlich hinter uns, erledigen wir das Virus und kehren wir dann zur Freiheit zurück.” In Deutschland haben mittlerweile mindestens 63 Millionen Menschen einen Grundimpfschutz gegen das Coronavirus. Somit haben mindestens 75,8 Prozent der Bevölkerung die dafür meist nötige zweite Impfung bekommen, wie aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI, Stand Mittwoch) hervorgeht. Mindestens 48,3 Millionen Menschen (58,1 Prozent) haben zusätzlich bereits eine Auffrischungsimpfung erhalten. Das RKI weist seit Längerem darauf hin, dass die ausgewiesenen Zahlen als Mindestimpfquoten zu verstehen sind. Das RKI geht davon aus, dass die tatsächliche Impfquote bis zu fünf Prozentpunkte höher liegt als auf dem Dashboard angegeben.

Die Prüfung des russischen Corona-Impfstoffes Sputnik V für die Zulassung in der EU liegt nach Angaben der EU-Arzneimittelbehörde EMA auf Eis. Zur Zeit geschehe dort nichts, sagt der zuständige Leiter der Abteilung für klinische Studien, Fergus Sweeney. “Wir haben zur Zeit keinen Kontakt mit den russischen Instanzen.” Gründe nennt er nicht. Es ist unklar, ob die Unterbrechung der Kommunikation im Zusammenhang steht mit dem Krieg in der Ukraine. Sweeney erwartet nicht, dass das Prüfverfahren in Kürze wieder aufgenommen werde. Vor etwa einem Jahr hatte die EMA das Prüfverfahren von Sputnik V gestartet. Die italienischenFußballvereine und anderen Sportteams können von April wieder die Tribünen ihrer Stadien und Hallen voll machen. Die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi beschließt, die Zugangsbeschränkungen zum Schutz vor Corona aufzuheben. Dies betrifft alle Veranstaltungen sowohl drinnen als auch im Freien. Zuletzt hatten die Vereine in der Serie A die Tribünen in ihren Stadien zu 75 Prozent belegen dürfen. In Italien endet zum 31. März nach mehr als zwei Jahren der Corona-Notstand.

Weltweit haben sich bislang rund 463,62 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Über 6,44 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus, das erstmals im Dezember 2019 im chinesischen Wuhan nachgewiesen wurde. Die meisten Infektions- und Totenzahlen weisen die USA auf. Bei den Ansteckungen folgen Indien und Brasilien. Der US-Pharmahersteller Moderna beantragt bei der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA die Notfallzulassung für eine zweite Corona-Auffrischungsimpfung für Erwachsene. “Dieser Antrag stützt sich zum Teil auf kürzlich veröffentlichte Daten, die in den Vereinigten Staaten und Israel nach dem Auftauchen von Omikron gewonnen wurden”, teilt das Unternehmen mit. Anfang der Woche hatten die Hersteller Biontech und Pfizer ebenfalls die Notfallzulassung für einen zusätzlichen Booster, also die insgesamt vierte Dosis, beantragt – allerdings nur für Menschen ab 65 Jahren. Die US-Regierung hat nach eigenen Angaben inzwischen mehr als 500 Millionen Dosen Corona-Impfstoff an ärmere Länder gespendet. Die Impfstoffe seien an mehr als 110 Staaten übergeben worden, entweder bilateral oder über die globale Impfstoffinitiative Covax, erklärt das Außenministerium. Die US-Regierung will auch weiter Impfstoffe spenden. “Diese Arbeit ist entscheidend, denn die Pandemie ist nicht vorbei”, erklärt Außenminister Antony Blinken. “Weltweit sind noch viele Leben gefährdet während Länder mit Omikron ringen und es die Möglichkeit neuer Varianten gibt”, erklärt er weiter. In 95 ärmeren Ländern soll demnächst eine günstigere Version des Corona-Medikaments Nirmatrelvir des US-Pharmariesen Pfizer erhältlich sein. Entsprechende Lizenzverträge für die Versorgung von Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen seien mit 35 Generika-Herstellern geschlossen worden, teilt der von der UNO unterstützte globale Medizin-Patentpool (MPP) in Genf mit. Pfizer hat im November einen Lizenzvertrag für das Corona-Mittel mit dem MPP geschlossen. Dieser erteilt nun die Unterlizenzen an eine Reihe von Herstellern. Die Herstellung von Generika-Versionen von Nirmatrelvir werde “eine entscheidende Rolle spielen beim Sicherstellen, dass Menschen überall, insbesondere in den ärmsten Teilen der Welt, gerechten Zugang zu oralen Behandlungsmöglichkeiten gegen Covid-19 haben”, erklärte Pfizer-Chef Albert Bourla. Chinas Präsident Xi Jinping will trotz steigender Infektionszahlen wegen der Omikron-Variante des Coronavirus an seiner Null-Covid-Strategie festhalten. Die Volksrepublik solle weiter “die Menschen und das Leben” in der Vordergrund stellen und “die Ausbreitung der Epidemie so schnell wie möglich eindämmen”, sagt Xi laut dem Staatssender CCTV vor Spitzenpolitikern in Peking. Lokale Infektionsherde müssten schnell unter Kontrolle gebracht werden. Xi fordert die chinesischen Gesundheitsbehörden auf, die “wissenschaftlichen und präzisen” Maßnahmen zur Vorbeugung und Kontrolle der Virus-Ausbreitung weiter zu verbessern. Er verweist unter anderem auf die Entwicklung von Impfstoffen, Schnelltests und Medikamenten.

Beitragsfoto © Pixabay

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