VON KATHRIN KELLERMANN
So manches Brautpaar aus der Stadt erinnert sich sicherlich noch daran, dass es mal einen „Hochzeitswald“ in Wermelskirchen gegeben hat. Und diese liebenswürdige Tradition wird nun im Rahmen der Waldaufforstung wieder eingeführt.
Allerdings soll es künftig nicht nur Hochzeitspaaren überlassen sein, einen Baum zu einem besonderen Anlass zu pflanzen. Schließlich gibt es mit runden Geburtstagen, Geburten oder anderen Jubiläen immer einen Grund zur Freude. Und mit einem gepflanzten Baum entsteht ein bleibendes, persönliches Andenken an einen besonderen Tag, das Jahr zu Jahr größer wird.
Damit dieser besondere Wald aber auch besonders gewürdigt wird, muss ein neuer Name her. Und da sind jetzt die Wermelskirchenerinnen und Wermelskirchener gefordert. Denn sie sollen mitentscheiden, wie das besondere Waldstück heißen soll.
Zur Auswahl stehen bisher mögliche Vorschläge: Glückswald, Jubelwald, Lebenswald oder Wald der Feste. Vielleicht bekommt aber auch der Begriff „Hochzeitswald“ großen Zuspruch. Oder das Waldstück, in dem Bäume für besondere Anlässe gepflanzt wird, bekommt einen ganz anderen Namen.
Die Stadtverwaltung freut sich auf jeden Fall ab sofort über zahlreiche Vorschläge, wie der Wald künftig heißen soll. Diese können bis Freitag, 4. März per E-Mail an Kathrin Kellermann an k.kellermann@wermelskirchen.de geschickt oder per Telefon unter 02196 / 710 – 101 genannt werden.
Ein Areal für das Waldstück, das mit Bäumen der Wermelskirchener Bürgerinnen und Bürger zu einem beeindruckenden Stück Natur voller wunderbarer Erinnerungen aufgeforstet wird, ist übrigens im Bereich Pohlhausen bereits gefunden. Und keine Sorge: Der neue Wald wird auf ebenem Grund angelegt, damit auch Paare, die beispielsweise zu ihrer Goldenen Hochzeit einen Baum pflanzen wollen, bequem und sicher zu der Stelle kommen, an der sie ihr Bäumchen pflanzen. Übrigens: Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) hat bereits Unterstützung für diese Idee bekundet.
Zum Hintergrund: Zwischen 1995 und 2005 wurden für den liebenswürdigen Brauch im „Hochzeitswald“ etwa 100 Großbäume gepflanzt. Angeregt hatte die Aktion damals der inzwischen verstorbene ehemalige Bürgermeister Heinrich Niehaves. Die meisten Bäume wurden durch Geldspenden der Brautleute oder deren Freunden bezahlt, um den Frischvermählten eine bleibende Erinnerung zu schenken.
Eine schöne Idee, dass diese Tradition nun wieder auflebt und sich für alle Anlässe anbietet, an die man sich lange und immer wieder gerne erinnert.
Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge!
Hallöchen,
Ich freue mich sehr, dass die Grundidee des Hochzeitswaldes wieder aufgenommen werden wird. Jeden Morgen gehe ich mit unserem Hund an dem kleinen Holzschild vorbei und hoffe seit Jahren, dass das Thema wieder aktualisiert wird.
Mein Vorschlag für das Waldstück lautet:
DELLERWALD
(als Wald für alle Dellmänner😉)
Herzliche Grüße aus dem Wolfhagen,
Petra Motte