SIEBELS STATEMENT ZUM MONAT …

Liebe Leute,

„In NRW fehlen aktuell fast 24.000 Pflegefachkräfte“ so die Schlagzeile gestern in der RP/Bergischen Morgenpost. Herr Laumann hat eine tolle Idee dazu: „Wir müssen auch Kräfte aus dem Ausland anwerben und dafür eine Willkommenskultur etablieren.“ 

An dieser Aussage kann ich erkennen, dass die Politik vor der Situation in der Pflege kapituliert hat! Und damit werden die Menschen, die auf Pflege angewiesen sind und die Pflegeeinrichtungen, die die Versorgung sicherstellen möchten, mit der dramatischen Situation in allen Bereichen der Pflege allein gelassen! 

Es hilft nicht, einen Tarifvertrag vorzuschreiben, es hilft nicht, Pflegekräfte zu loben und ihnen für ihre „aufopferungsvolle“ Arbeit zu danken, es hilft nicht, alle Jahre wieder Versprechungen zu machen, die nie eingehalten werden!

Das Einzige was jetzt noch hilft: Die Arbeitsbedingungen müssen sich sofort verbessern! Dafür brauchen wir von den Kostenträgern eine verbindliche Zusage, dass diese besseren Arbeitsbedingungen vollständig finanziert werden! 

Dann würden wir als Diakoniestation sofort beginnen, Mitarbeitende zu entlasten: von zu vielen Wochenenddiensten, von häufigen Teildiensten, vom ständigen Einspringen, von unnötigen Verwaltungsaufgaben und Dokumentationspflichten. Da fällt uns genügend ein! 

Und ich bin ganz sicher, dass es dann genügend Menschen geben wird, die im Beruf bleiben, die zurück in den Beruf kommen und die den Beruf erlernen möchten!

Liebe Politik in NRW: handelt endlich!! Das ganze Pflegesystem fährt vor die Wand! Merkt ihr das immer noch nicht??

Liebe Community, teilt diesen Beitrag so oft als möglich. So bekommen wir eine Stimme, die hoffentlich irgendwann einmal unüberhörbar ist…

Herzliche Grüße 

Euer

Peter Siebel

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