Wermelskirchen | Michael Heckmann, ehedem Bürgermeister in Wermelskirchen, ist Vorsitzender des Katholikenrates im Rheinisch-Bergischen Kreis. In einem Gespräch mit dem Kölner Stadt-Anzeiger äußerte er sich kritisch zur weiteren Zusammenarbeit mit dem Kölner Kardinal Woelki.
“Wir haben nicht mehr das Gefühl, mit diesem Kardinal so weitermachen zu können.” Der Papst habe mit seiner Entscheidung für eine Auszeit für den Kardinal gewiß im Sinne der Kirche gehandelt. Nicht aber “im Sinne der Gläubigen und der ehrenamtlich in der Kirche Engagierten”.
Die Kirche müsse sich ehrlich machen in der Frage des sexuellen Mißbrauchs und sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch Priester. Heckmann fordert “schonungslose Aufklärung” und einen Neuanfang. Die deutlich gestiegenen Kirchenaustrittszahlen sprächen eine eigene Sprache. “Ich kenne einige, die ihre Arbeit nach teilweise 30 oder 40 Jahren im Ehrenamt einstellen. Und das sind nicht nur ein paar, das sind entscheidende Personen und einige wollen sogar aus der Kirche austreten. (…) Wenn dieses Zeichen nicht verstanden wird, dann ist der katholischen Kirche nicht mehr zu helfen.”
Michael Heckmann ist sich noch nicht sicher, ob er im kommenden Jahr noch einmal für das Vorsitzendenamt kandidieren werde. Das hänge auch davon ab, ob sich die “Linie ändere” und Bereitschaft vorhanden sein wird, die Vergangenheit aufzuarbeiten und so das Vertrauen zurückgewinnen zu wollen.
Hallo Michael, wir haben in diesem Jahr 30 jähriges Dorffest in Dabringhausen und am Sonntag, 23.06. um 15 h, das jährliche Schubkarrenrennen. Die Überlegung war jetzt die ehemaligen Bürgermeister als Jury zu nehmen. Rainer Bleek und Eric Weik haben bereits zugesagt. Du wärst jetzt unser dritte Mann. Hättest du Zeit und Lust? Wäre schön, wenn du dich einmal bei mir meldest.
Harry Tiede
0171 4177 688
Vielen lieben Dank und hoffentlich auf ein baldiges Wiedersehen
Harry