Wermelskirchen | Die Fraktion Zukunft hatte für die letzte Ratssitzung einen Antrag zur „Verurteilung jeder Form des Antisemitismus“ eingebracht. Der Fraktionsvorsitzende der SPD wandte gegen diesen Antrag ein, daß er eine Verurteilung fordere von etwas, was in Wermelskirchen nicht vorkomme, weil es hier nur einen sehr kleinen Anteil jüdischer Bürger gebe. “Antisemitismus ist eine Form von Rassismus, deshalb haben wir einen komplexeren Antrag formuliert.“
Die SPD-Fraktion legte ihrerseits einen Antrag vor, der sich gegen jeden “Rassismus, Antisemitismus sowie Islamfeindlichkeit und Diskriminierung in Wermelskirchen” aussprach. Dieser Antrag wurde einstimmig vom Rat der Stadt angenommen.