Was macht eigentlich das Christliche Hospiz Bergisches Land? Wie ihr wisst, ist die Diakoniestation Mitgesellschafter an der „Christliches Hospiz Bergisches Land gGmbH“. Die Gesellschaft wurde letztes Jahr gegründet, um in Bergisch Born ein stationäres Hospiz mit 10 Gästezimmern zu bauen. Und jetzt hat die Öffentlichkeit schon länger nichts mehr davon gehört. Hier der aktuelle Stand:
Am Montag, dem 01. Februar haben wir den Bauantrag im Rathaus der Stadt Remscheid übergeben. Die Eingangsbestätigung bekamen wir bereits am 03. Februar zugestellt. Seitdem laufen im Hintergrund die Planungen für das Gebäude. Das ist aufwändiger, als ich gedacht habe. Alle Gewerke müssen detailliert von A – Z geplant und beschrieben werden. Heizung, Lüftung, Klima, Elektrotechnik, Fenster, Türen, Außen- und Innenwände, Dach, Sanitär, Barrierefreiheit, Brandschutz, etc.! Da kommt einiges an Plänen und Abstimmungen zusammen. Diese Planungen und die dazugehörenden Leistungsverzeichnisse sollen bis Ende Mai fertiggestellt sein und dann als Ausschreibung an mehrere Bauunternehmen gegeben werden, damit die ein Angebot abgeben können.
Und natürlich läuft nicht alles nach Plan! So wurde bei einer Luftbildauswertung festgestellt, dass es einen möglichen Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg auf dem Grundstück geben könnte. Und nach diesem Befund musste erst mal geklärt werden (mit mindestens drei Behörden), ob 1.800 m³ Erde von dem Grundstück entfernt werden müssen, damit eine Untersuchung überhaupt stattfinden kann. Zum Glück nicht! Nun hoffen wir, dass die Kampfmitteluntersuchung kurzfristig stattfindet und die mögliche Räumung problemlos vonstatten geht.
Dann haben wir zum Teil mit ehrenamtlichen Helfern, zum Teil mit einem Unternehmen das Grundstück komplett gerodet (natürlich vor dem 01. März!). Da wurde die ganze Dimension des Grundstückes und auch des zukünftigen Gebäudes sichtbar! Das Grundstück hat insgesamt eine Fläche von rund 8.000 m² (mit bewaldetem Lärmschutzwall). Das Gebäude eine Fläche von rund 1.000 m² und Außenmaße von ca. 36 x 28 x 3,5 m.
Wenn alles gut läuft, können wir im Spätsommer mit dem Bau beginnen und Ende nächsten Jahres in Betrieb gehen. Bis dahin gilt es allerdings, auch noch einiges an Spendengeldern zu sammeln. Denn so ein Bau kostet so an die 3.000.000 €. 2.400.000 € hat der Verein schon gesammelt, ein „bisschen“ fehlt aber eben noch …
Informiert euch gerne auf der Website des Vereins:
Herzliche Grüße
Euer Peter Siebel