Entsetzen bei FDP über Ablehnung von Zero-Residual-Spritzen

Scharfe Kritik an Gesundheitsminister Laumann

Wermelskirchen | Die FDP in Wermelskirchen kritisiert das Vorgehen von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) scharf, der ein vom Wermelskirchener Arzt Dr. Hans-Christian Meyer entwickeltes Verfahren, mit den sogenannten Zero-Residual-Spritzen eine Impfdosis mehr aus den Ampullen zu gewinnen und so 15% mehr Impfstoff gegen das Covid-19- Virus zu erhalten, gestoppt hat.

“Mit gesundem Menschenverstand ist das nicht mehr zu erklären”, zeigt sich der Fraktionschef der FDP Wermelskirchen Marco Frommenkord geschockt. “In der jetzigen Situation wird jede Impfdosis benötigt, um schnellstmöglich die Pandemie in den Griff zu bekommen und dann werden innovative Vorschläge zerschlagen. Der Gesundheitsminister sollte froh sein, dass es Ärzte wie Herrn Dr. Meyer gibt und alles daran setzen, dass diese Ideen umgesetzt werden.”

Seitens der FDP in Wermelskirchen hofft man nun, dass der CDU- Gesundheitsminister in NRW das Verfahren umgehend wieder zulässt.

“Jede Minute, die diese Entscheidung bürokratisch verzögert wird, fehlt uns bei der Rückkehr zur Normalität.“ Hier würden fahrlässig die Gesundheit von Menschen wie wirtschaftliche Existenzen aufs Spiel gesetzt. Die Verschwendung von Impfstoff hemme zugleich die Einrichtung von dezentralen Impfstellen, fasst Frommenkord den FDP-Unmut zusammen.

Kommentar (1) Schreibe einen Kommentar

  1. Sehr gut, die FDP müsste doch sehr gute Einflussmöglichkeiten haben, da sie bekanntlich die Landesregierung mit stellt.

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