Erzählen als Widerstand

Berichte über sexuellen und spirituellen Missbrauch an erwachsenen Frauen in der katholischen Kirche

Digitales Podiumsgespräch mit Dr. Barbara Haslbeck, Prof. Dr. Ute Leimgruber, Dorothee Sandherr-Klemp in der Karl-Rahner-Akademie

Ende 2020 erschien „Erzählen als Widerstand“ – ein Buch, in dem 23 Frauen spirituellen und sexuellen Missbrauch dokumentieren, der immer auch Machtmissbrauch war. Geschehen ist diese Gewalt in Orden und Gemeinschaften, aber auch in gewöhnlichen kirchlichen Kontexten. Einige Frauen brechen zum ersten Mal ihr Schweigen, andere haben sich bereits, meist erfolglos, an Bistümer und Orden gewandt, um Aufklärung zu erreichen. 

Die Geschichten handeln von Scham, Schmerzen und Traumata. Im Vorwort schreiben die Herausgeberinnen: „Die Worte, um ‚es‘ zu sagen, sind schwer zu finden, und gleichzeitig sind sie die einzige Möglichkeit, um die eigene Erfahrung und das Verständnis davon anderen Menschen begreiflich zu machen. Erzählen hat eine Funktion, Erzählen bewirkt etwas.“ 

Wir sprechen mit drei der Herausgeberinnen über das Buch: 

  • Barbara Haslbeck, Dr. theol., Theologische Referentin in der Fort- und Weiterbildung Freising
  • Ute Leimgruber, Theologin und Professorin für Pastoraltheologie an der Universität Regensburg
  • Dorothee Sandherr-Klemp, Germanistin und Theologin, Geistliche Beirätin des Katholischen Deutschen Frauenbundes

Kursnummer 20099_DIGI • Beginn: Montag, 22.02.2021, 19:00 – 21:00 Uhr •  Online-Kurs • Gebühr bei Voranmeldung: 10,00 € (ermäßigt 5,00 €)

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