Buchtipp: Kunigunde von Bilstein – das Schicksal einer bergischen Gräfin

Rheinisch-Bergischer Kreis | Lothar Speer war über zwölf Jahre als Fachbereichsleiter Bildung, Kultur, Schule und Sport in Bergisch Gladbach tätig. Nun legt der bekennende Geschichtsfreund seinen ersten Roman mit historischem und regionalem Hintergrund vor, wie das Bürgerportal Bergisch Gladbach berichtet. Der Leser lernt eine Geschichte kennen, wie sie hätte sein können, verwoben mit Ereignissen, die tatsächlich stattfanden.

Mit seinen Studien zur Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte lernte Speer den Grafen von Bilstein kennen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Beginn des 12. Jahrhunderts die Burg Bensberg besaß, die 1138/1139 in den Besitz der Landgrafen von Thüringen überging.

Nicht alle Fragen ließen sich im Rahmen der intensiven historischer Forschungen klären. So entstand die Idee, der Gräfin Kunigunde von Bilstein mit fiktionalen Mitteln eine Gestalt zu geben und mittels einer historische Erzählung offene Fragen zu beantworten.

Kunigunde von Bilstein • Schicksal einer bergisch Gräfin • Heider Verlag, Bergisch Gladbach • ISBN 978-3-947779-19-2 •
162 Seiten • 14,80 Euro

Die frei gewordene Zeit im ersten Lockdown nutzte Speer, um den in Teilen schon vorhandenen Text zu beenden. Er verknüpft historische Fakten mit einer fiktiven Familiengeschichte und schuf so eine Darstellung der Zeit zwischen 1077 und 1139 und die Geschichte einer starken Frau. 

Grundlage der Erzählung bildet eine im Kloster Siegburg verfasste Lebensbeschreibung eben jener Kunigunde, die ihr Beichtvater und Vertrauter Bruno, ein Mönch vom Michaelsberg, verfasste, die durch Zufall wieder gefunden wird.

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