NACHRICHTEN AUS DER CORONA-PANDEMIE (XCIII)

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 14.177 registrierte Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Fälle auf 532.930. Es starben weitere 29 Menschen, die positiv getestet wurden. Die Zahl der Todesfälle summiert sich damit auf 10.481. Die AHA-Regeln wirken nachweislich. Nach einer Analyse der Barmer-Krankenkasse gibt es in diesem Spätsommer und Herbst deutlich weniger Krankschreibungen wegen Atemwegserkrankungen als 2019. Die Kasse führt das auf weniger Ansteckungen zurück, weil viele Bundesbürger die Abstands-, Hygiene- und Maskenregeln in der Pandemie beherzigten, heißt es in der Analyse. Die deutlichen Abweichungen im Jahresvergleich könnten nicht allein durch unterschiedliche Witterungsbedingungen erklärt werden. In einigen Bundesländern werden die Intensivbetten knapp. Berlin hat nur noch 14 Prozent freie Intensivbetten, Bremen 17 Prozent. Mindestens 165 Schulen in Deutschland sind derzeit aus Infektionsschutzgründen komplett geschlossen. Frankreich meldet für die letzten 24 Stunden knapp 35.641 Neuinfektionen. Die Regierung in Lissabon hat für weite Teile Portugals einen Lockdown angekündigt. Dieser soll ab dem 4. November gelten. Schulen und für das tägliche Leben notwendige Geschäfte sollen offen bleiben. Nach langem Zögern hat der britische Premierminister Boris Johnson auch für England einen Teil-Lockdown angekündigt. Ab kommenden Donnerstag sollen dort nur noch Schulen und Universitäten geöffnet bleiben. Alle anderen Orte – etwa Kultureinrichtungen, Sportzentren, nicht-lebensnotwendige Geschäfte sowie Restaurants und Pubs – müssen bis zum 2. Dezember schließen. In Italien steigen die Neuinfektionen auf einen neuen Höchstwert von 31.758 Fällen. Das Gesundheitsministerium teilt weiter mit, 297 Menschen seien nach einer Ansteckung gestorben. Ähnlich wie Deutschland schränkt auch Österreich zur Bekämpfung der Corona-Pandemie große Teile des öffentlichen Lebens für vier Wochen ein. Ab Dienstag gelten landesweit Ausgangsbeschränkungen zwischen 20 und 6 Uhr. In der Zeit ist das Verlassen des privaten Wohnbereichs nur aus bestimmten Gründen erlaubt. Kultur- und Freizeiteinrichtungen müssen schließen, mit Ausnahme von Beerdigungen finden keine Veranstaltungen mehr statt. Auch das Hotel- und Gastgewerbe schließen, nur Takeaway und Lieferung sind erlaubt. Spitzensport findet ohne Publikum statt, Sport ist nur im Freien ohne Körperkontakt erlaubt. Handel, Schulen und auch Dienstleister wie Friseure bleiben zunächst unter Auflagen offen. Erstmals sind in Belgien mehr als 20.000 neue Infektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines einzigen Tages registriert worden. Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters haben sich weltweit inzwischen mehr als 45,54 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert und über 1,188 Millionen sind seit Beginn der Pandemie gestorben. In Mexiko steigen die Neuinfektionen weiter deutlich an. Erstmals sind in Litauen mehr als 1000 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages gezählt worden. In Lateinamerika und der Karibik ist die Zahl der Corona-Toten auf mehr als 400.000 gestiegen. In den USA sind binnen 24 Stunden 99.750 Neuinfektionen registriert worden. Insgesamt hätten sich damit 9,024 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Die Zahl der Toten stieg um 1009 auf 229.109.

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