NACHRICHTEN AUS DER CORONA-PANDEMIE (LXVIII)

Die Zahl der registrierten Neuinfektionen in Deutschland hat mit 2639 neuen Infektionen zum zweiten Mal binnen weniger Tage die Schwelle von 2600 überschritten. In mehreren Großstädten Nordrhein-Westfalens ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter gestiegen. So verzeichnete etwa Solingen am Wochenende mit 46,6 Neuinfektionen gerechnet auf 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen einen geradezu sprunghaften Zuwachs: Seit Freitag wurden in der 163 000-Einwohner-Stadt 40 neue Infektionen bekannt. Erstmals über den Grenzwert rutschten Essen (39,4) und Wuppertal (37,9). Bei einer Wocheninzidenz von mehr als 35 dürfen an privaten Feiern außerhalb einer Wohnung nur noch höchstens 50 Personen teilnehmen – anstatt 150. Außerdem müssen die betroffenen Kommunen weitere konkrete Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens mit übergeordneten Behörden abstimmen. Am Montag lagen auch Köln (38,8), Leverkusen (38,5) und Duisburg (41,3) oberhalb der 35er-Grenze. In Remscheid ging der Wert am Wochenende wieder nach oben, von 57,7 am Samstag auf 61,3 am Montag. Bei einer Hochzeitsfeier Ende September in Lahr (Baden-Württemberg) haben sich laut dem Gesundheitsamt des Ortenaukreises mindestens 16 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Derzeit verfolgen die Behörden mehr als 240 Kontaktpersonen in der Schwarzwald-Region. Betroffen sind auch zwei Schulklassen. Indien meldet mit 61.267 nachgewiesenen Neuinfektionen binnen 24 Stunden 6,69 Millionen mit dem Coronavirus infizierte Menschen. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus ist um 884 auf 103.569 gestiegen. Italiens Regierung plant nach Medienangaben zum Corona-Schutz die Einführung einer nationalen Maskenpflicht auch im Freien. In Russland gelten wieder strengere Regeln: Von diesem Montag an müssen Unternehmen mindestens ein Drittel ihrer Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten lassen.Das iranische Gesundheitsministerium hat 3902 Neuinfektionen gemeldet – so viele wie nie zuvor innerhalb von 24 Stunden. Nach neuen Corona-Ausbrüchen in New York müssen in neun Bezirken der Millionenmetropole die Schulen wieder schließen. Wegen stark steigender Corona-Zahlen werden nach Madrid und neun Kommunen im Umland zwei weitere spanische Städte im Nordwesten des Landes weitgehend abgeriegelt.

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