Neue Broschüre mit Angeboten der Hospiz- und Palliativversorgung im Kreis

Rheinisch-Bergischer Kreis | Wer hilft Betroffenen und Angehörigen bei lebensverkürzenden Erkrankungen? Diese Frage beantwortet eine neue Broschüre des Arbeitskreises Hospiz- und Palliativversorgung Rheinisch-Bergischer Kreis, einem Gremium der Kommunalen Gesundheitskonferenz. Sie enthält eine Übersicht über die verschiedenen Anlaufstellen im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung sowie der Trauerbegleitung für Bürgerinnen und Bürger des Kreises. Zudem werden die verschiedenen Formen der Hospiz- und Palliativversorgung erklärt und Begriffe erläutert.

„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, Betroffenen und Angehörigen in der schwierigen Situation mit übersichtlichen Informationen zur Seite zu stehen“, so Dr. Sabine Kieth, Leiterin des Gesundheitsamtes beim Rheinisch-Bergischen Kreis.

Menschen mit schweren Erkrankungen, die nicht mehr geheilt werden können, benötigen eine palliative Versorgung. Dabei stehen nicht mehr die Heilung und Lebensverlängerung im Vordergrund, sondern der bestmögliche Erhalt der Lebensqualität, Nähe, Zuwendung sowie die Linderung von Schmerzen und anderen Symptomen. Dies betrifft nicht nur Menschen mit bösartigen Erkrankungen, sondern auch mit anderen schweren lebensverkürzenden Diagnosen wie ALS, schwerer Demenz oder unheilbaren internistischen Krankheiten.

Die palliative Versorgung des lebensverkürzend erkrankten Menschen berücksichtigt körperliche, psychische, soziale und spirituelle Dimensionen. Die Versorgung geht über die Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen hinaus und versucht individuelle Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen zu erfüllen. Um dies zu gewährleisten, arbeiten verschiedene Berufsgruppen ambulant und stationär zusammen: Ärztliches Fachpersonal, weitere Spezialisten, Pflegedienste und ehrenamtlich Tätige ergänzen sich in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zum Wohl des betroffenen Menschen.

Die Broschüre steht auf der Webseite des Kreises zum kostenlosen Download zur Verfügung. Sie erscheint anlässlich des „Tages des Hospizes“, der am 14. Oktober stattfindet.

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