Interkommunales Kulturmanagement wird vom Land gefördert

Projekt „Kulturmanagement und Kulturentwicklung“ ermöglicht kulturelle Zusammenarbeit von Burscheid und Wermelskirchen

Wermelskirchen/Burscheid | Die Städte Wermelskirchen und Burscheid können sich freuen, denn die im Mai dieses Jahres beantragte Förderung eines interkommunalen Kulturmanagements ist geglückt. Der Antrag ist bereits jetzt positiv beschieden worden. Damit wird die Grundlage für eine Gemeinsame Kulturentwicklung für Burscheid und Wermelskirchen gelegt.

Die Bürgermeister Rainer Bleek und Stefan Caplan freuen sich über den aktuell eingetroffenen Förderbescheid der Bezirksregierung Köln: Das Land NRW fördert auch das gemeinsam mit der Stadt Burscheid beantragte Projekt „Kulturmanagement und Kulturentwicklung“, das eine über die Stadtgrenzen hinausgehende Zusammenarbeit und Vernetzung im kulturellen Bereich ermöglicht. Für die Entwicklung der (Kultur-)Region Burscheid – Wermelskirchen ist das von großer Bedeutung und ein weiterer Meilenstein.

Ziel eines städteübergreifenden Kulturmanagements – hierfür soll eine Fachkraft eingestellt werden – ist es zum einen, als konkrete Maßnahme für zukünftige Veranstaltungen in beiden Städten einen Kulturentwicklungsplan zu erarbeiten. Zum anderen sollen kulturelle Konzepte für verschiedene Veranstaltungsstätten unterstützt oder ggf. mit den ortsansässigen Akteuren auch entwickelt werden. Eine intensive lokale, interkommunale wie regionale Zusammenarbeit, kontinuierliche Qualitäts- und Erfolgskontrolle, Öffentlichkeitsarbeit, Koordination und Unterstützung von Kulturschaffenden sollen das unverwechselbare Profil der Kulturlandschaft sein.

Während das Land NRW das interkommunale Kulturmanagement mit 144.000 Euro für den Zeitraum von drei Jahren fördert, ergeben sich für den Kreis und die Städte Burscheid und Wermelskirchen Eigenanteile von insgesamt 96.000 Euro, die sich ebenfalls auf drei Jahre verteilen. Der Rheinisch-Bergische Kreis hatte bereits per Kreistagsbeschluss die Übernahme eines 30-Prozent-Anteils verbindlich zugesagt. Damit betragen die Belastungen für jede Stadt durchschnittlich ca. 11.000 Euro im Jahr.

„Es ist, soweit wir wissen, das erste REGIONALE 2025-Projekt, das vom Kulturministerium gefördert wird. Darüber freuen wir uns natürlich sehr“, resümieren die Bürgermeister der beiden Städte, Rainer Bleek und Stefan Caplan. „Wir bedanken uns sehr für die Unterstützung, die uns bei der Projektidee entgegengebracht worden ist. Vor allem die Hilfe durch die REGIONALE-Agentur und den Rheinisch-Bergischen Kreis hat zu diesem Erfolg beigetragen“.

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