Ein Kommentar von Philipp Ueberholz, der derzeit als Exil-Dellmann die Vorgänge in Wermelskirchen aus der Ferne beobachtet, aus Marburg nämlich:
Heute Nacht beginnen die Olympischen Spiele. Für viele Sportler und Sportarten die Chance, alle vier Jahre für einen kurzen Moment aus dem Schatten des Krösus Fußball zu treten.
DOSB-Chef Hörmann sagte gestern, dass 90 Prozent der deutschen Athleten nicht vom Sport leben können. Das heißt, sie studieren oder gehen einem regulären Beruf nach und trainieren in ihrer Freizeit. Trotzdem ist davon auszugehen, dass ein Athlet im Schnitt 55.000 Trainingsstunden absolviert hat. Im Vergleich zu anderen Nationen liegt die deutsche Sportförderung weit hinten; deswegen sollte man nicht auf Medaillen, sondern auf die Leistungen gucken.
Gebt auch Randsportarten eine Chance. Sie können spannend und begeisternd sein.
P.S.: Achtet auch auf das Team Refugees. Sie haben es verdient.