Balkantrasse mündet in ­Pendler-Parkplatz

In Opladen wird ein Kompromiss gesucht

Opladen/Bergisches Land | Der Radweg Balkantrasse endet, von Burscheid und Wermelskirchen aus kommend, am Bahnhof in Opladen und dort auf dem Pendlerparkplatz. Das könne, wie nun auch der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete, kaum so bleiben. Offiziell müssten die Radfahrer am Ende des Radweges zwar absteigen und das Fahrrad über den Parkplatz in Richtung Bahnhof schieben, doch tue dies in Wirklichkeit kaum jemand.

Rat und Verwaltung in Leverkusen seien sich einig, daß es sich bei der derzeitigen Regelung lediglich um eine Notlösung handeln könne, die inzwischen als missraten und gefährlich angesehen werden müsse.

Bei einem Ortstermin mit Stadtteilpolitikern und Vertretern der Verwaltung solle nach einer Lösung gesucht werden. Eine rot markierte Fahrradspur über den Parkplatz sei bereits als untauglich verworfen worden und den Radweg zwischen Parkplatz und Gleisen bis zur Werkstättenstraße zu verlängern, könne daran scheitern, dass die Bahn keine weiteren Grundstücke zur Verfügung stellen wolle. Denn die 161 Stellplätze seien weitgehend vom Nahverkehr Rheinland bezahlt.

Kommentare (3) Schreibe einen Kommentar

  1. Auf der anderen Seite dieser Trasse, in Lennep am Bahnhof, ist es ähnlich. Bisher gibt es dort nach meiner persönlichen Erfahrung keine solchen Probleme. Was ich nur erschreckend finde, ist dieser immense Platz, der für herumstehende Autos verbraucht wird. Immerhin besser dort, als in den Städten oder im Stau.

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      • Sabine Krämer-Kox
      • 01.12.19, 20:18 Uhr

      In Lennep endet der Panorama-Radweg nicht “auf”, sondern neben dem Pendler-Parkplatz, d. h. um seinen Weg per Fahrrad fortzusetzen, muss man – anders als in Opladen – nicht “über” den Parkplatz fahren.
      Die Situation , dass Radfahrende “über” einen Parkplatz geleitet werden, ist dagegen am Ende/Anfang der Nordbahntrasse in Wuppertal-Vohwinkel gegeben. Dort funktioniert es wohl – auch wenn es stark gewöhnungsbedürftig ist. Bevor in Opladen das ganze Projekt des Lückenschlusses jedoch an der Anbindung an die Bahnstadt gescheitert wäre, ist die derzeitige Notlösung wohl das kleinere Übel.

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      • In Lennep sieht es so aus, dass die Fußgänger des Parkplatzes und die Fußgänger des Busbahnhofes ALLE den Radweg queren müssen, um den Bahnhof zu erreichen. Genau so andersherum. Also alles kreuz und quer durcheinander. Ich habe mal ein Bild dazu. Es funktioniert meines Wissens gut, denn ich erlebe es jeden Morgen zu Stoßzeiten live und in Farbe.

        Blau ist der Radverkehr, Rot die Fußgänger.

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