Die nachfolgende Pressemitteilung der Remscheider SPD-Fraktion entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:
„Ich kann dem Gesetzentwurf zur Impfpflicht gegen Masern nur zustimmen und halte es für absolut wichtig, dass alle Kinder beim Eintritt in den Kindergarten oder in die Schule eine Masern-Impfung vorweisen müssen“, betont Katharina Keil, Sprecherin der SPD-Fraktion im Jugendhilfeausschuss. „Schließlich geht es bei der Impflicht nicht nur um den persönlichen Schutz der Kinder, sondern auch um den Schutz der Gesamtbevölkerung durch eine weitgehende Immunisierung (sog. Herdenschutz).
Eine Immunisierung macht eine Infektion mit Masern von besonders schutzbedürftigen Menschen unwahrscheinlich. Besonders schutzbedürftige Menschen sind diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht gegen Masern geimpft werden können, wie beispielsweise Säuglinge, Schwangere, Leukämie-Patienten oder Transplantationsempfänger. Eltern, die sich auf das Recht berufen, sich gegen eine Impfung der eigenen Kinder zu entscheiden, gefährden vor allem andere Kinder. Es geht hier folglich mitnichten nur um das Recht der Eltern selbst zu entscheiden, ob ihr eigenes Kind geimpft wird, sondern auch um eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung gegenüber besonders schutzbedürftigen Personen.“