Den nachfolgenden Beitrag entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Bürgerportal Bergisch Gladbach, in-gl.de:
Für die Modernisierung und Sanierung der Sportstätten fließen vier Millionen Euro in den Kreis, alleine Bergisch Gladbach bekommt 1,5 Millionen Euro. Aber nicht die Stadt, sondern die Vereine.
Zum ersten Mal seit vielen Jahren würden die Vereine direkt von der Sportstättenförderung des Landes profitieren, erklärt Henik Beuning, Geschäftsführer des Kreissportbundes. Zuvor hatte der Landtagsabgeordnete Rainer Deppe in einer Pressemitteilung auf den Förderaufruf „Moderne Sportstätte 2022“ der Landesregierung hingewiesen, das insgesamt 300 Millionen Euro bis 2022 umfasst.
Die 4.011.865 Euro für den Kreis RheinBerg werden so aufgeteilt:
- Bergisch Gladbach: 1.506.230 EUR
- Burscheid: 300.000 EUR
- Kürten: 300.000 EUR
- Leichlingen: 381.090 EUR
- Odenthal: 300.000 EUR
- Overath: 368.580 EUR
- Rösrath: 387.125 EUR
- Wermelskirchen: 468.840 EUR
Jetzt können die Sportvereine Anträge beim Stadt- bzw. Kreissportverband einreichen. Der sammelt und priorisiert alle Vorschläge, die sie dann ab dem 1. Oktober beim Land einreichen.
Wichtig ist es dabei, dass die Vereine diese Anträge nur für eigene Sportstätten stellen können. Wenn sie städtische Anlagen nutzen – wie etwa das Belkaw-Stadion – geht es nur, wenn sie laufende Pachtverträge über mindestens zehn Jahre vorweisen können. Daher sind städtische Sportplätze bei diesem Programm weitestgehend außen vor.
Beuning appelliert an die Vereine, möglichst viele Anträge einzureichen. Sollte das Fördervolumen nicht aussreichen seien dann die Chancen gut, das 2023 gleich das nächste Programm aufgelegt werde. Er wertet die Förderzusagen als „riesige Chance für den Kreis”.
Da betont auch Rainer Deppe: „Damit haben unsere Sportvereine nun die Möglichkeit, eine moderne und bedarfsgerechte Sportstätteninfrastruktur anzubieten. Denn nur wenn die Vereine ihre Sportstätten auf den neuesten Stand bringen können, sind sie auch in der Lage, ihre vielfältigen und wichtigen Aufgaben in unserer Gesellschaft noch besser wahrzunehmen.“
Beitragsfoto: Der Blau-Weiß Hand hat das Geld für den Umbau seines Ascheplatzes bereits zusammen. Foto: Archiv