SPD: Obdachlose anders unterbringen

Wermelskirchen | In einer Pressemitteilung macht die Wermelskirchener SPD deutlich, daß sie Änderungen an der Unterbringung von Obdachlosen in Wermelskirchen für dringend erforderlich hält.

Die SPD–Fraktion hält nach dem Ortstermin in der Kenkhauser Obdachlosenunterkunft in der vergangenen Woche Änderungen bei der Unterbringung von Obdachlosen für notwendig. Die derzeitige Regelung, bei der die betroffenen Personen sich selbst überlassen bleiben, hat sich nicht bewährt. Die Räumlichkeiten sind stark verwahrlost und die Anwohner seit Jahren über Gebühr gestört. 

Die SPD-Fraktion wird daher einen entsprechenden Antrag zur Sitzung des Rates am 25. März einbringen. Die SPD – Fraktion ist der Auffassung, dass in der Unterkunft in Kenkhausen wie in anderen Städten mit vergleichbarer Nutzung auch ein Aufenthalt nur für die Zeit von etwa 17.00 – 8.00 Uhr erlaubt sein soll. Um das sicherstellen und ein Mindestmaß an Ordnung in und um das Gebäude herum gewährleisten zu können, muss zumindest stundenweise ein Mitarbeiter der Stadt vor Ort sein, der dort Hausmeistertätigkeiten ausübt und Ansprechpartner der Obdachlosen wie der Anwohner ist. Die Unterkunft soll dann von der Stadt regelmäßig gereinigt werden. 

Mit dieser Regelung kann sichergestellt werden, dass ein Mindeststandard an Sauberkeit und Hygiene gewährleistet werden kann. Dezernent Thomas Marner hatte im Rahmen der Begehung bereits versprochen, bauliche Maßnahmen zum Beispiel gegen den Schimmelbefall durchführen zu lassen.

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