Wuppertal/Bergisches Land | Die Ursache für den Unfall der Wuppertaler Schwebebahn im November war nicht vorhersehbar. Das haben die Wuppertaler Stadtwerke jetzt mitgeteilt – sie beziehen sich dabei auf eine Erklärung der Staatsanwaltschaft, wie Radio Berg berichtet.
Nach sorgfältiger Aufarbeitung müsse man von einer Verkettung unglücklicher Umstände ausgehen. Laut Gutachter habe die Kettenreaktion ihren Anfang in zwei defekten Halterungen der Stromschiene gehabt. Nachdem zwei Fahrzeuge diese Stelle durchfahren hatten, wären so viele Halterungen defekt gewesen, dass die Stromschiene abstürzen konnte.
Dabei verfehlte sie nur knapp einen Cabrio-Fahrer. Außerdem solle ein Fehler beim Einbau der Stromschiene den negativen Effekt verstärkt haben. Als Konsequenz habe die technische Aufsichtsbehörde zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen gefordert – unter anderem sollten insgesamt sollen rund 18.000 Halterungen erneuert und verstärkt werden. Die Schwebebahn solle in den Sommerferien wieder in Betrieb gehen.
(Beitragsfoto: Schwebebahn (Archivfoto) © Queck)