Living Gallery – Piano Solo
…at the end of processing it fits together and forms a vessel for your listening thoughts…
Wermelskirchen | Das Statement aus dem Covertext der aktuellen CD „Living Gallery“ des Pianisten Eckhard Richelshagen beschreibt die Musik treffend: der Zuhörer wird eingeladen, seiner eigenen Fantasie zu folgen und sich von Klangfarben, Rhythmen und Stimmungen treiben zu lassen.
Zwölf Stücke finden sich auf der neuen Produktion, elf davon aus der Feder des Pianisten. Das Ergebnis ist ein Konglomerat aus Ruhe und spielerischer Virtuosität, Spontanität und Rhythmik, Atmosphären und Melodien. Das alles ist gepaart mit seinem brillanten Klaviersound. So knüpft Eckhard Richelshagen an sein erstes Soloalbum „Blue Items“ an, über das der Altmeister Wolfgang Dauner schrieb: „Die CD klingt sehr relaxt … ein sehr schöner Flügelsound.“
Eckhard Richelshagen hat Klavier und Tonsatz/Komposition an der Musikhochschule Köln studiert und geht seitdem individuelle musikalische Wege. Diese haben den Pianisten mit vielen bekannten Jazzmusikern (Heiner Wiberny, Klaus Osterloh, Bernt Laukamp, Eva Mayerhofer, Staffan Hallgren, Susanne Schneider u.a.) zusammengeführt, aber auch mit bildenden Künstlern, Tänzern und Schauspielern. Das „Höher, Schneller, Weiter“ in der Musik hat ihn nie gereizt, stattdessen findet man in seiner Musik Atmosphären und Farben, die sich irgendwo zwischen opulentem Klavierklang, Steve Reich und spontanen Einfällen bewegen.
Wie bei seinem ersten Album „Blue Items“ besticht Eckhard Richelshagen durch seinen Erfindungsreichtum und seine Geschmackssicherheit. Eine großartige Technik und ein voller Sound des Flügels sind hier Selbstverständlichkeiten. Feinfühlge Filigranarbeit, die den meditativen Charakter des jeweilgen Stücks betonen, wechseln mit wuchtiger Dramatik ab. (jazzpodium 2/2018)
Sonntag, 6. Januar, 18 Uhr • Haus Eifgen • Eifgen 1, 42929 Wermelskirchen • www.kultin-wk.de • www.facebook.com/kultin.de • EUR 12.00 • EUR 10.00 im Vorverkauf
(Bild © Hans Werner Grese)