Altersarmut könnte rund 79.000 Menschen treffen

Bergisches Land | Im Bergischen droht mehr Menschen Altersarmut, als bislang angenommen, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mitteilt. Sie bezieht sich dabei auf ihre aktuelle Rentenprognose. Das berichtet Radio Berg.

Demnach wären, so wie sie heute arbeiten, etwa 79.000 Menschen im Bergischen betroffen. Die Betroffenen würden nach 45 Jahren Arbeit eine Rente unterhalb der staatlichen Grundsicherung bekommen. Zu diesem Ergebnis komme die Renten-Analyse des Pestel-Instituts für die bergischen Kreise.

Im Rheinisch-Bergischen wären etwas mehr Menschen betroffen als im Oberbergischen. Sollte die durchschnittliche Rente bis 2030 sinken, könnte die Anzahl der Betroffenen sogar noch steigen.

Die NGG spreche von “alarmierenden Zahlen”. Sie fordere Branchen wie das Gastgewerbe oder das Bäckerhandwerk auf, reguläre Vollzeitstellen zu schaffen, die nach Tarif bezahlt werden, anstatt auf Aushilfen zu setzen.

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