Noch größere Schäden durch Borkenkäfer

Bergisches Land | Die Schäden in den bergischen Wäldern durch den Borkenkäfer könnten noch größer ausfallen als befürchtet. Grund ist das milde Wetter im September und Oktober, wie Radio Berg berichtet.

Durch die ungewöhnlich hohen Herbst-Temperaturen sei der Borkenkäfer länger als sonst aktiv, heiße es vom Regionalforstamt Bergisches Land. Zuletzt seien es die Käfer der dritten Generation gewesen. Mehrere 10.000 Tiere seien es in einem einzigen befallenen Baum.

Das Amt sei schon im September davon ausgegangen, dass die Käferplage bis zum kommenden März für 200.000 Kubikmeter Schadholz im Bergischen sorgt. Jetzt könnte es sogar noch mehr werden.

Besonders stark geschädigt seien die Fichten in den Wäldern rund um Gummersbach. Durch den heißen trockenen Sommer konnten sie nur wenig Harz bilden und dem Borkenkäfer kaum Gegenwehr leisten. Die Preise für Fichtenholz hätten sich innerhalb eines Jahres halbiert. Das Holz solle deshalb jetzt verstärkt in China vermarktet werden. 

(Beitragsfoto © RE)

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.