SPD Remscheid: Wollen wir potenzielle Gewerbeflächen verschenken?

Die nachfolgende Pressemitteilung der SPD Remscheid entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für unsere Nachbarstadt Remscheid:

Remscheid | „An der Stadtgrenze zu unseren Wermelskirchener Nachbarn liegt die Lösung für das Gewerbeflächenproblem unserer Stadt. Eine große Grünfläche liegt hinter einem bereits existieren Gewerbegebiet in Bergisch Born. Im Mai haben sich die Stadtoberhäupter von Hückeswagen, Wermelskirchen und Remscheid darauf verständigt, auf einer Fläche im Schnittpunkt des Städtedreiecks ein interkommunales Gewerbegebiet zu entwickeln“, betont Sven Wolf, Fraktionsvorsitzender der SPD.

„Remscheid, Hückeswagen und Wermelskirchen können ihre Unternehmen kaum noch ausreichend mit geeigneten Gewerbeflächen versorgen. Dies führt zu Unternehmensabwanderungen, zum Verlust von Arbeitsplätzen und geringeren Steuereinnahmen.

Neun Hektar potenzieller Gewerbeflächen liegen im Gleisdreieck in Bergisch Born und grenzen an unsere Nachbarstädte. Bereits 2016 haben SPD, DIE GRÜNEN, FDP und W.i.R. nach Lösungen gesucht und die Verwaltung aufgefordert, die erforderlichen Maßnahmen für die Realisierung dieses Gewerbegebietes umzusetzen.

Ginge es nach dem Willen der CDU, würde man abwarten bis eine Umgehungsstraße gebaut wird. Doch diese B 51n spielt nicht in der Champions-League und entsprechend der Prioritätenliste ist ein Baubeginn erst für 2030 vorgesehen!“

Christin Krupp, Parteivorsitzende macht deutlich: „Die SPD setzt auf die Entwicklung des Gleisdreiecks sowie auf das als „Erdbeerfelder“ bezeichnete Gebiet am Ortseingang Lenneps. Die Gewerbeerschließung ist ein Schlüsselthema für unsere Stadt. Sie sichert den Erhalt von Arbeitsplätzen und schafft Erweiterungsmöglichkeiten für die hier ansässigen Unternehmen!“

Sven Wolf: „Mit der Erschließung des Gewerbegebietes Gleisdreieck werden die Verkehrsflüsse neue Wege finden. Der Durchgangsverkehr durch Bergisch Born wird sich aus unserer Einschätzung deutlich reduzieren und dies schneller als eine Ortsumgehung B51n es schaffen könnte, auf die wir bereits seit Jahren warten und auch heute nicht absehbar ist, wann sie gebaut wird. Der Oberbürgermeister hat angekündigt genau diese zentrale Frage im Rahmen der weiteren Beratung durch ein Verkehrsgutachten untersuchen zu lassen. Diese Ansicht teilt die SPD-Ratsfraktion ausdrücklich.“

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