Niedrige Pegelstände: Schiffe müssen Ladung reduzieren

Rheinland | Auf dem Rhein, der wichtigsten Wasserstraße hierzulande, sei ein Passieren teils nur noch mit halber Ladung oder weniger möglich, teilte die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt mit, wie Radio Berg berichtet.

“Sollte das warme Hochdruckwetter anhalten und keine entscheidenden Niederschläge fallen, werden die Wasserstände weiter fallen”, sagte Sprecherin Claudia Thoma. “Gegebenenfalls kann der Schiffsverkehr dann streckenweise zum Erliegen kommen.” Auch könnten Warentransporte teurer werden. Auf dem Rhein werden rund 80 Prozent aller Güter der Binnenschiffer transportiert.

So tief wie im Rekordsommer 2003 sei der Wasserstand jedoch noch nicht. Der Rhein habe laut Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt noch rund 50 Zentimeter mehr Wasser als damals. Außerdem gebe es auf einigen Flüssen kaum Einschränkungen für Schiffe. Dort, wo es Schleusen gibt, beispielsweise im westdeutschen Kanalgebiet sowie an Mosel, Neckar, Main, Weser oder Havel, könne der Wasserstand manuell reguliert werden.

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