Antisemitismusbeauftragter

Der nordrhein-westfälische Landtag hat auf die steigende Anzahl von antisemitischen Straftaten reagiert. Der Landtag beschloss in seiner gestrigen Sitzung, die neue Stelle eines Antisemitismusbeauftragten zu schaffen. Er ist Ansprechpartner für Opfer antisemitischer Straftaten. Gleichzeitig soll der Beauftragte Vorbeugungsmaßnahmen koordinieren.

Insgesamt wurden im letzten Jahr 324 antisemitische Straftaten registriert. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Markus Wagner verunglimpfte im Landtag die Flüchtlinge pauschal als Antisemiten. Die völkische AfD sieht in dem Hass auf Juden lediglich ein „importiertes” Problem. Dabei ist für den AfD-Chef Alexander Gauland die Vernichtung der Juden in der Nazizeit „Vogelschiss”.

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