Der Kreis möchte seine Kommunen stärker entlasten als bisher und bietet ihnen künftig die Möglichkeit, bis zu einem Drittel der Kreisumlage zu stunden. Für das aktuelle Haushaltsjahr bedeutet diese Regelung ein höheres Stundungsvolumen von rund 10 Millionen Euro im Vergleich zu den Vorjahren. Dadurch müssen die kreisangehörigen Kommunen weniger eigene Kassenkredite aufnehmen. So reduziert sich der Zinsaufwand in ihren Haushalten und Entlastungseffekte treten ein.
Diese Empfehlung hat der Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen auf Vorschlag der Kreisverwaltung jetzt abgegeben. Voraussetzung ist, dass die Liquidität des Kreises das zulässt. Die endgültige Entscheidung darüber trifft der Kreistag in seiner Sitzung am 15. März.
Schon in den vergangenen Jahren hat der Rheinisch-Bergische Kreis den Kommunen die Kreisumlage in einer Höhe von 35 Millionen Euro gestundet, um ihnen eine finanzielle Entlastung zu bieten.