Ticken kleine Städte anders?

Stadtentwicklung und Integrationspolitik in Klein- und Mittelstädten

Am 26. April 2018 führt das Deutsche Institut für Urbanistik eine Veranstaltung durch, die Interessierte aus Wissenschaft, kommunaler Praxis und Politik, Stadtentwickler, Migrationsexperten und Integrationshelfer in Berlin zusammenführt.
 
In vielen Köpfen existiert die Vorstellung von einerseits “bunten” Großstädten und andererseits “monochromen” Kleinstädten, in denen die Uhren anders ticken. In der Realität sind die über 1.300 kleineren Städte in Deutschland überaus heterogen, wie auch deren Stadtgesellschaft vielfältig ist. Die Zuwanderung bietet Chancen für die Entwicklung der Klein- und Mittelstädte und stellt diese gleichermaßen vor die Herausforderung, die zunehmende Vielfalt als Prozess zu gestalten. Der Zuzug von Geflüchteten entfaltete vielerorts eine Katalysatorwirkung: Nach Erstaufnahme und Unterbringung stellte sich nämlich rasch die Frage, wie sich das zukünftige Zusammenleben und der gesellschaftliche Zusammenhalt in einer durch Mobilität geprägten Gesellschaft gestalten lassen.
 

Auf der Fachtagung werden Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem dreijährigen Forschungs-Praxis-Projekt vorgestellt und in übergreifende Fachdiskurse eingebettet. In Vorträgen, Gesprächsrunden und Panels sollen ausgewählte Themen erörtert und Fragestellungen vertieft werden:

  • Wie verändert Vielfalt die Innenstädte?
  • Wie lassen sich gesellschaftliche Teilhabe und sozialer Zusammenhalt in der Migrationsgesellschaft fördern?
  • Welche Beiträge leisten integrierte Konzepte zur Stärkung der Innenstädte?
  • Welche neuen Raumangebote sind erforderlich? Wie beeinflusst die zunehmende Vielfalt die städtische Identität?

Auch wenn die Nahtstellen zwischen Stadtentwicklung und Integrationspolitik nicht immer und überall offensichtlich sind, richtet sich die Veranstaltung an Akteure aus beiden Bereichen sowie an weitere Interessierte.

Key-Note:
“Städtische Entwicklung in der Migrationsgesellschaft”
Prof. Dr. Andras Pott, Universität Osnabrück, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien

Moderation:
Frauke Burgdorff, Burgdorff Stadt – Agentur für kooperative Stadtentwicklung

Das Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations-und Integrationsfonds kofinanziert.

Einzelheiten, Anmeldung, vor allem eine Information über Hotelkontingente finden Sie hier.

Hier das Programm als PDF-Datei:

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