Die Angestellten der bergischen Metall- und Elektroindustrie kämpfen für mehr Geld. Ab heute legen die Beschäftigten in rund 30 Betrieben in Rhein- und Oberberg täglich für eine Stunde die Arbeit nieder, wie Radio Berg berichtet.
Sie wollten dann über den aktuellen Verhandlungsstand diskutieren. Allein im Oberbergischen Kreis beteiligten sich mehr als 3.000 Angestellte an dem Ausstand. Außerdem werde zum Beispiel in Burscheid und Wermelskirchen gestreikt. Die IG Metall fordere unter anderem sechs Prozent mehr Geld für die Beschäftigten – die Arbeitgeber böten allerdings nur zwei Prozent. Außerdem sollen die Beschäftigten ihre Arbeitszeit befristet auf 28 Wochenstunden reduzieren können.
Für jene, die ihre Arbeitszeit reduzieren müssten, weil sie zum Beispiel Kinder und Angehörige pflegen, solle es einen Zuschuss geben, damit die Beschäftigten sich die kürzeren Arbeitszeiten auch leisten können. Die nächste Tarifrunde finde Mitte Januar statt. Sollte es auch dann kein Ergebnis geben, plane die IG Metall Gummersbach weitere Streiks und öffentliche Kundgebungen.