Vereinbarkeit von unterschiedlichen Lebensmodellen mit dem Beruf

Wie der Kölner Stadt-Anzeiger (KStA) (Leverkusener Anzeiger) berichtet, kamen am Mittwochnachmittag im Burscheider Jugendzentrum Megafon auf Einladung der Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (RBW) und der Städte Burscheid, Leichlingen und Wermelskirchen, der Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land, dem Rheinisch-Bergischen Kreis und der Diakoniestation Wermelskirchen knapp 40 Menschen zusammen, um über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu debattieren.

Wie kann man es beiden Seiten recht machen, der Familie und dem Arbeitgeber, ohne dass eine Seite über Gebühr leiden muß? Eine Lösung wurde noch nicht gefunden. Und die Anforderungen der individuellen Berufsbilder dürften das auch schwer machen.

Drei Stunden lang bot sich im Burscheider Megafon für Vertreter von Kommunen und Unternehmen die Möglichkeit, sich auszutauschen – unter anderem in drei Praxisforen: Betriebliche Kinderbetreuung, Beruf und Pflege und Familienfreundliche Unternehmenskultur.

„Wir sind insgesamt zufrieden mit dem Tag“, bilanzierte danach Silke Gaube von der Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land, wie im Stadt-Anzeiger zu lesen ist. Sie hatte die Veranstaltung zusammen mit Bianca Degiorgio von der RBW und Peter Siebel von der Diakonie Wermelskirchen auf die Beine gestellt. Die Organisatoren hatten nicht den Anspruch, am Ende des Tages eine Patentlösung für das Problemfeld zu bieten. Es sollte eher ein um „erstes Herantasten“ an die Problematik gehen.

Der KStA zitiert Marcus Emonts von der Evangelischen Jugendhilfe mit den Worten: „Dieses Thema beschäftigt und betrifft uns alle. Es geht um die Vereinbarkeit von ganz unterschiedlichen Lebensmodellen mit dem Beruf.“ Neben der Pflege von Kindern und Angehörigen wurde beraten, wie eine Auszeit von der Arbeit oder der Umstieg auf Teilzeit geregelt werden könnte. Silke Gaubes Fazit der Veranstaltung: „Wir müssen im Gespräch bleiben.“

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.