Lachy Doley kam nach Wermelskirchen. Ins Haus Eifgen. Mit Band. Aus Australien. Und schon fand der beschauliche bergische Abend ein jähes Ende. Der neununddreißigjährige Keyboarder legte mit Schlagzeuger Jackie Barnes und Bassist Chris Pearson ein wahrlich atemberaubendes Konzert hin.
80, Vielleicht 90 Besucher hatten keine Chance mehr, auch nur ein Körperteil ruhig zu halten. Ein Irrwisch an den Tasten der Hammond-Orgel. Mal meinte man, deutlichst eine Gitarre samt Verzerrer zu hören, mal jammerte das Gerät gequält den Blues, mal entlockte ihm der Meister ganz leise und sanfte Töne.
Mehr als zwei Stunden allerbeste musikalische Unterhaltung, wie man sie im Bergischen noch nicht hat hören können. Hochprofessionell, ungeheuer energiegeladen rissen die drei Musiker vom anderen Ende der Welt die Wermelskirchener Gäste mit. Schade, daß nicht mehr Besucher den Weg ins Haus Eifgen fanden.
Hier, im Kultur- und Vereinshaus, wird allerbestes Programm geboten. Es dauert wohl noch ein wenig, bis sich das vollends rumgesprochen hat. Hier ein paar Schnappschüsse von heute Abend:
Das ganze Ausmaß dieses abendlichen Groove-Tsunamis wird wohl erst in dem Video ersichtlich werden, dass Sara gedreht hat, versehen mit dem Original DIRX Audio-Mitschnitt. In Kürze im social web. Danke für den Bericht, Wolfgang – im September wird es noch einige Knaller ähnlicher Güte im Eifgen geben!
Groove-Tsunamie, schön formuliert für den Untergang in Musik, Rhythmus, Energie und Melodie …