Wie schaffen wir in den Kommunen soziale Integration für alle und auf Dauer? Schon im Jahr 2011 formulierte die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, daß „Integration von Zuwanderern keine vorübergehende Sonderaufgabe ist, die mit zeitlich befristeten Projekten gelöst werden kann, sondern eine Daueraufgabe, die nachhaltig und strukturell angegangen werden muss“. Auch der Deutsche Städtetag benennt Aspekte von gleichberechtigter Teilhabe am sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben und betont den ebenfalls nur mit Kontinuität erreichbaren „Prozess der Annäherung, gegenseitiger Auseinandersetzung, Kommunikation und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Zugewanderten und heimischer Bevölkerung“.
Das Deutsche Institut für Urbanistik (DIFU) und der Bundesverband Wohnen und Stadtentwicklung e.V. (vhw) haben eine Studie von Thomas Franke, Olaf Schnur und Patrick Senkel in der vhw-Schriftenreihe vorgelegt, die mittelfristige Fragen der quartiersbezogenen Steuerung und Urban Governance im Kontext von Flucht und Asyl bearbeitet. Der primäre Anspruch war, den gegenwärtigen Sachstand aufzubereiten, diesen mit Experten zu diskutieren, um aus der dabei entwickelten konzentrierten Zusammenschau einen strukturierten Beitrag zur Fachdiskussion abzuleiten.
Hier die Studie: “Geflüchtete in der Sozialen Stadt. Potenziale der Weiterentwicklung des Quartiersansatzes Soziale Stadt im Kontext der Fluchtmigration” als PDF-Datei: