Der Startschuss für das LKW-Navigatonssystem im Rheinland ist gefallen. Das berichtet heute Radio Berg. Die Kommunen im Bergischen können damit die optimalen Lkw-Routen durch ihr Gemeinde- oder Stadtgebiet erfassen und einspeisen.
Die Daten werden dann Navigationsherstellern zur Verfügung gestellt werden. Fast alle bergischen Kommunen machen mit, heißt es vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Darunter unter anderem Bergisch Gladbach, Overath, Rösrath, Gummersbach, Bergneustadt, Wipperfürth und Engelskirchen.
Ihnen steht jetzt die Software zur Verfügung, mit der sie ihre verkehrs- und umwelttechnisch bevorzugten Routen erfassen und auf einer Plattform einspeisen können. Hinzu kommen noch Daten wie Höhen-, Gewichts-, Breitenbegrenzungen sowie Lkw-Durchfahrtsverbote.
Feststeckende Lkw unter Brücke oder auf Waldwegen und Gefahrguttransporter, die sich in Wohngebieten verfahren, sollen damit in Zukunft verhindert werden.
Das Lkw-Navi für das Rheinland ist ein Pilotprojekt, dass der VRS im Auftrag des NRW-Verkehrsministeriums durchführt. 110 Kommunen machen bis jetzt mit – geplant sind 148 rheinische Städte und Gemeinden. Das Projekt soll später auf NRW und vielleicht auch darüber hinaus ausgedehnt werden.