Flüchtlinge in Wermelskirchen – ein Überblick

 

In einigen Ausschußsitzungen sowie in den beiden Bürgerinformationsversammlungen gestern und vorgestern gab die Leiterin des Amtes für Soziales und Inklusion, Frau Dehnen, zur Einführung einige Daten über die Flüchtlingsversorgung in der Stadt bekannt. Mit freundlicher Genehmigung der Pressestelle der Stadt hier die Informationen aus der Powerpointpräsentation der Amtrsleiterin:

Aktuell leben in Wermelskirchen 431 Flüchtlinge aus 36 Ländern (vor allem aus Syrien, Irak, Iran, Guinea, Afghanistan), die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) beziehen und vom hiesigen Amt für Soziales und Inklusion betreut werden. 

Ihre Unterbringung erfolgt an insgesamt 41 verschiedenen größeren Standorten sowie zahlreichen privaten Mietwohnungen, verteilt über das gesamte Stadtgebiet.

Hinzu kommen Personen mit Bleiberecht, die weiterhin in Wermelskirchen leben; alleine im Jahr 2016 wurden ca. 200 Flüchtlinge anerkannt. 

Die Betreuung durch die Verwaltung übernehmen drei Sozialbetreuer, ein Praktikant, zwei Bundesfreiwilligendienstler; dieses Personal wird zusätzlich unterstützt durch drei Hausmeister, drei Leistungssachbearbeiter und eine Sachgebietsleitung. 

Sprachlich kann durch eigenes Personal der Verwaltung eine große Bandbreite an Sprachen abgedeckt werden, so etwa Spanisch, Russisch, Polnisch, Arabisch, Englisch, Französisch, Kurdisch und Armenisch. 

Den geflüchteten Menschen stehen tägliche Sprechzeiten der Betreuer in der Verwaltung offen und vor Ort in den Unterkünften erfolgt eine regelmäßige Unterstützung und Begleitung. Ziel der Betreuung ist die eine mittel- bis langfristige Eingliederung in die hiesige Bevölkerung im Rahmen des Integrationsgesetzes.

Hierzu gehören z.B. die Verpflichtungen, Integrationskursen zu besuchen, die Vermittlung in Sprachkurse, die Durchführung von Schulungsmaßnahmen etwa zur Mülltrennung und zu Verhaltensregeln in Deutschland,…

Eine intensive Zusammenarbeit erfolgt daher mit dem Jobcenter, der Agentur für Arbeit, anderen Ämtern der Verwaltung, weiteren Behörden und Institutionen, sowie mit verschiedenen sozialen Einrichtungen und Vereinen.

Tatkräftige Unterstützung wird in diesem Bereich von den ehrenamtlichen Mentoren im Rahmen der Einzelfallbetreuung der Initiative “Willkommen in Wermelskirchen” geleistet sowie durch zahlreiche weitere Angebote, wie etwa Sprachförderung, Beratungsleistungen, Berufsberatungen.

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