Die Bundespolizei versucht, weitere Brandanschläge auf das Schienennetz in unserer Region zu verhindern. Das berichtet Radio Berg. Die Bahnstrecke zwischen Leverkusen und Köln werde nach einer Mitteilung der Bundespolizei ab sofort verstärkt kontrolliert.
Unbekannte hatten gestern alleine auf der Strecke Köln-Leverkusen zwei Brände gelegt. Die dadurch verursachte Signalstörung konnte erst Dienstagmittag behoben werden. Bei der RB 48 hatte es massive Verspätungen gegeben.
Die Bundespolizei will die Bahnschienen jetzt Tag und Nacht kontrollieren – zu Fuß, mit Autos und auch mit Hubschraubern. Knapp zwei Wochen sollen die verstärkten Kontrollen dauern. Solange bis der G20 Gipfel in Hamburg beendet ist. Das Gipfeltreffen wird als Motiv für die bundesweit insgesamt 13 Brandanschläge vermutet. Ein Bekennerschreiber aus dem Linken-Spektrum wird laut Staatsschutz noch geprüft.