NRW-Industrie: Werkzeuge im Wert von über zwei Milliarden Euro

Im Jahr 2016 wurden in 338 nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes Werkzeuge (z. B. Sägen, Zangen, Schraubenschlüssel u. Ä.) im Wert von 2,1 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, hat damit der Absatzwert um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Gegenüber dem Jahr 2011 stieg der Produktionswert nominal um 13,0 Prozent. 41 Prozent des nordrhein-westfälischen Absatzwertes wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf erzielt.

2016 wurden in Nordrhein-Westfalen u. a. in 50 Betrieben Handwerkzeuge (z. B. Zangen, Bohrer, Schraubenschlüssel) im Wert von 617 Millionen Euro (+3,3 Prozent gegenüber 2015) produziert. In 17 Betrieben wurden Handsägen und Sägeblätter für 112 Millionen Euro (-2,1 Prozent) hergestellt. 46 Betriebe stellten
auswechselbare Werkzeuge (z. B. zum Bohren und Fräsen) im Wert von 279 Millionen Euro (+3,0 Prozent) her. In 132 Betrieben wurden andere Werkzeuge(z.B. Press-, Präge oder Stanzwerkzeuge, Messer und Klingen für Maschinen) mit einem Absatzwert von 712 Millionen Euro (+0,7 Prozent) produziert.

Der Wert der bundesweit hergestellten Werkzeuge lag 2016 bei 11,1 Milliarden Euro (+1,9 Prozent gegenüber 2015). Nahezu ein Fünftel (19,4 Prozent) des gesamtdeutschen Produktionswertes entfiel auf die nordrhein-westfälischen Betriebe.

Von Januar bis März 2017 wurden in Nordrhein-Westfalen in 325 Betrieben Werkzeuge mit einem Absatzwert von 565 Millionen Euro (+16,6 Prozent gegenüber dem entsprechen Vorjahreszeitraum) produziert.

Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.