Die Pressemitteilung des Sana-Klinikums Remscheid entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid
Am Mittwoch, 12. März, erleben die Vorschulkinder der Remscheider Kita „Struck“ den Aufenthalt im Sana-Klinikum Remscheid, ohne selbst erkrankt zu sein. In der Rolle von „Teddy-Eltern“ begleiten sie ihr „krankes“ Stofftier zur Untersuchung und Behandlung in das dafür eingerichtete Teddy-Krankenhaus. Es besteht aus einer Wartezone, Behandlungs- und Ultraschallräumen und einer Apotheke. In Gruppen von jeweils acht Kindern suchen die Fünf- bis Sechsjährigen ein gemeinsames Gruppenstofftier aus. Erfahrenes medizinisches Fachpersonal kümmert sich um das Plüschtier, was auch immer ihm fehlt. Die Beschwerden können von einfachen Kopfschmerzen, Bauchschmerzen bis hin zu verlorenen Knopfaugen reichen.
„Plötzlich ins Krankenhaus zu müssen, in eine unbekannte Umgebung mit fremden Ärztinnen und Ärzten, ist gleichermaßen für Kinder und ihre Eltern eine Herausforderung. Hier hilft das Teddy-Krankenhaus. Durch spielerisches Erleben lernen die Kinder medizinische Untersuchungsmethoden kennen, indem ihr Stofftier von medizinischem Fachpersonal untersucht und behandelt wird“, sagt Christiane Otto, Regionaldirektorin der AOK Rheinland/Hamburg, Bergisches Land. „Die Kinder erfahren, wie wichtig Gesundheit und Gesundheitsvorsorge sind. Zudem erleben sie die Untersuchungssituation aus der Beobachterperspektive und erkennen, dass ein Krankenhausbesuch keine Angst machen muss.“
Nach einer ausführlichen Anamnese, in der die Kinder die Symptome des Stofftieres beschreiben, tasten die Medizinerinnen und Mediziner die flauschigen Patienten ab, setzen Spritzen, legen Verbände, Pflaster oder auch einen Gips an. Auch auf Ultraschalluntersuchungen mit realer Bildgebung des menschlichen Körpers sind sie vorbereitet. Dank dieser fachkundigen Hilfe und den passenden Medikamenten aus den Händen des Stofftier-Apothekers ist der Schrecken bald vergessen. Als zusätzliches Highlight kann auch noch ein Rettungswagen besichtigt werden. So hilft das Teddy-Krankenhaus, frühzeitig ein Verständnis für Gesundheit und medizinische Versorgung zu entwickeln und Vertrauen in medizinisches Personal aufzubauen. Es vermittelt in spielerischer Atmosphäre einen wertvollen Einblick in die Welt der Kindermedizin.

Dank des hohen Engagements des Klinikteams in Zusammenarbeit mit der AOK freuen wir uns, diese Möglichkeit anzubieten und einen positiven Beitrag im Bergischen Land zu leisten. Durch interaktive und einfühlsame Betreuung möchten wir ihr Verständnis für medizinische Abläufe und ihre Resilienz stärken. Das Teddy-Krankenhaus dient nicht nur als Ort der Behandlung, sondern auch als Raum, in dem Neugier und Interesse am Klinikgeschehen geweckt werden. Indem wir den Kindern ermöglichen, aktiv am Behandlungsprozess teilzunehmen und sich mit ihrer Umgebung vertraut zu machen, unterstützen wir sie dabei, Ängste abzubauen und Vertrauen in das medizinische Personal zu entwickeln“, erklärt Janine Bender, Geschäftsführerin am Remscheider Sana-Klinikum.